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hide schrieb am 13.6. 2007 um 12:48:27 Uhr über

Rhizom

Ein Zusammenhang zur hypermedialen Kultur läßt sich hieraus nur schwer erkennen. Werfen wir aber einen Blick auf die Bedeutung, die Gilles Deleuze und Felix Guattari dem Begriff geben, wird deutlich, daß kaum ein Wort das Wesen der Hypertextualität treffender umschreibt. Im Vorwort zu dem Buch ÑTausend Plateausì übertragen die Autoren das ursprünglich botanische auf ein neues Denkmodell, dessen Notwendigkeit aus der Aussage resultiert, es genüge nicht länger das Viele (multiple) auszudrücken, man müsse es machen.

Das herkömmliche Medium Buch sei nicht in der Lage diesem Anspruch gerecht zu werden, solange es den Anspruch habe das Objekt darzustellen, dabei aber Ñorganisch, signifikant und subjektivì sei. Das ÑWurzel Buchì gleiche einem baumartigen Modell, bei dem aus der Einheit des Objekts durch Reflexion immer zwei neue entstünden. Das heißt jeder Vielheit läge dann ein Ursprung (eine Einheit) zugrunde. Auch das ÑBuch als Wurzelbüschelì der Moderne- beispielsweise beschrieben in W. S. Burroughs ÑAcidì (die Ñcut-up Methodeì)- werde der echten Vielheit nicht gerecht, da sich in der übergeordneten Dimension des Zyklus die Einheit wiederfinde.




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