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Nora B. schrieb am 6.8. 2025 um 19:44:18 Uhr über

Anmache

Szene: Ein Café in Berlin-Mitte. Sie sitzt allein, liestDie unerträgliche Leichtigkeit des Seins“. Tom sieht sieund wittert seine Bühne.

Tom (tritt selbstbewusst an ihren Tisch):
Entschuldige, aber ich musste einfach sagen: Du siehst aus, als würdest du Gedanken denken, die man drucken sollte.“

Sie (blickt auf, ruhig):
Und du klingst, als würdest du Sätze sagen, die man besser löscht.“

Tom (lächelt, unbeeindruckt):
Ich bin Tom. Art Director. Ich gestalte Marken mit Haltung. Vielleicht auch Gespräche mit dir.“

Sie (legt das Buch zur Seite):
Ich bin Clara. Ich gestalte mein Leben ohne Männer, die sich wie Marken verkaufen.“

Tom (setzt sich einfach dazu):
Ich glaube an Ästhetik, Tiefe und Begegnungen, die bleiben. Du hast eine Aura, die man nicht ignorieren kann.“

Clara (trocken):
Und du hast ein Ego, das man nicht übersehen kann.“

Tom (versuchts charmant):
Ich provoziere gernaber nur, wenn es jemanden wie dich zum Kontern gibt.“

Clara (lächelt leicht):
Dann hast du heute verloren. Ich kontere nicht. Ich gehe.“

Sie steht auf, nimmt ihr Buch, lässt Tom mit seinem Latte und seinem angeknacksten Selbstbild zurück.


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