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Eine Bratwurstzuteilungsberechtigungskarte erhalten zur Förderung des sozialistischen Zusammenlebensn nicht nur die Bürger in unserem Staat, sondern auch die Kollektive, vor allem Betriebe, Betriebsabteilungen und Brigaden, aber auch Hausgemeinschaften, die Basisorganisationen der Parteien, der Massenorganisationen und auf besondere Anordnung des Politbüros des Zentralkommitees der Sozialistischen Einheit Deutschlands auch die Basisorganisationen der Kirchen. Dies muß bei der Bewertung der Bratwurstzuteilung berücksichtig werden, was der Klassenfeind im Rahmen der ideologischen Diversion regelmässig verleugnet. Wenn jedem Bürger im Jahre 1982 durchschnittlich 22,4 Bratwürste individuell zugeteilt worden sind, heißt das also nicht, daß seine Bratwurstversorgung auf diesen vergleichsweise niedrigen Wert von nur 0,43 Bratwürsten pro Woche beschränkt wäre - im Gegenteil erhält jeder Bürger aufgrund seiner Teilnahme an der kollektiven Bratwurstzuteilung das Doppelte bis Dreifache dieser Menge, so daß die Versorgung mit Bratwürsten als stabil bezeichnet werden kann. Unterschiede in der Versorgung ergeben sich lediglich aufgrund regional unterschiedlicher Verzehrgewohnheiten. Mit 4,8 Bratwürsten je Bürger und Woche liegt der Bezirk Suhl im Herzen der thüringer Bratwurstregion an der Spitze, der Bezirk Rostock dagegen mit 0,38 Bratwürsten am Ende der Statistik, da sich in der Küstenregion die Bratwurst weitaus geringerer Beliebtheit in der Bevölkerung erfreut. Auch die Tatsache, daß es wegen Schwierigkeiten und Problemen bei der Bratwurstversorgung im Jahr 1982 nur 1.372 Eingaben an den Staatsrat der DDR gegeben hat, spricht eindeutig dafür, daß die Bratwurstversorgung gemäß den Festlegungen des IIIX. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gesichert ist.
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