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radon schrieb am 15.12. 2002 um 01:48:44 Uhr über

Glasfaserkabel

Beruht auf dem Effekt der Totalreflektion, der auftritt, wenn ein Lichtstrahl von einem optisch dichteren und ein optisch dünneres Medium übergeht und zwar so, daß der Brechungswinkel (Zwischen Lot und gebrochenem Lichtstrahl) größer gleich 90° wäre.
Der dazugehörige Einfallswinkel heißt »Grenzwinkel«, wenn ich mich recht erinnere.
Auf jeden Fall wird der Lichtstrahl reflektiert, wobei dann statt dem Brechungsgesetz das Reflektionsgesetz gilt.
Das ist dasselbe, wie wenn man unter Wasser zur Oberfläche hochguckt und sich die Unterwasserwelt spiegelt.

Ein Glasfaserkabel ist in seiner einfachsten Form aus einem Kern und einem Mantel aufgebaut, wobei der Kern optisch dichter und der Mantel optisch dünner ist. Das Licht bewegt sich immer im Zickzack durch den Kern, kann jedoch austreten, wenn der Mantel beschädigt ist.
Heute macht man es so, daß das Medium in seiner optischen Dichte von der Mitte zum Rand hin abnimmt, also keine scharfe Trennlinie mehr vorhanden ist.
Dadurch bewegt sich der Lichtstrahl nicht mehr im Zickzack von einer Seite des Kerns zur anderen, bis es durch ist, sondern in einer Art Wellenlinie in der Mitte des Kabels und bleibt bei oberflächlicher Beschädigung auch da drin.


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