Juden

Etwas, das nur wenige Leute zu kapieren bereit sind: Es gibt auch jüdische Faschisten. Die Nazis waren nur eine Erscheinungsform des Faschismus, eine spezifisch deutsche, und Antisemitismus ist prinzipiell von Faschismus unabhängig. Es gibt nicht nur jüdische Faschisten, es gibt auch pro-israelische und anti-islamische bzw. anti-arabische Faschisten... auf PI-News sieht man etliche davon.

Und es gibt auch antisemitische Linke. Ein Phänomen, das bis zum Hochkommen der Antideutschen kaum wahrgenommen wurde - wobei die Antideutschen natürlich auch total einen an der Waffel haben, aber sie waren für eine Weile nützlich und notwendig. Die Antiimperialisten allerdings ebenso. Inzwischen nerven beide nur noch und sind total überflüssig.

Was die Juden selbst angeht: Eine Religion unter vielen, und letztlich ebenso bescheuert wie alle anderen Religionen... zum Feindbilde geworden, weil sie nach der Zerstörung des judäischen Königtumes durch die Römer überall in der Welt zerstreut wurden. In der Diaspora taten sie alles, um ihre Identität als Religion/Kultur/Volk zu bewahren, was sie automatisch »anders« machte, und Menschen, die »anders« sind, bieten sich immer als Zielscheibe an. Nach einigen Jahrhunderten schließlich war es schon Tradition, die Juden zu hassen und ihnen alles Üble anzudichten.