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Schmidt schrieb am 21.9. 2011 um 21:57:21 Uhr über

Körperchen

Das Körperchen schwamm, fast unsichtbar, in meinem Reagenzglas. Anette hatte mir den thermischen Apparat zur Verfügung gestellt. Sie maß daran fast täglich, endlose Reihen von Temperaturen von Phasenübergängen zierten ihre Bücher. Anette war die Einzige die einen Beitrag zu meiner im Labor eingeführten Espressomaschine leistete. Aber später daran bedient haben sich die Meißten. Das ist nebensächlich. Ich hatte dem Körperchen zu wenig Bedeutung beigemessen. Der seit langem geforderte rote Faden ist gefunden. Es war weniger als ein Quadratzentimeter groß, hatte ein Volumen von einer Rosine vielleicht, einer kleinen Rosine, eher einer gequollenen Suppenlinse, wog wohl soviel wie Wasser und schwebte durchscheinend, nur durch kleine Verschmutzungspartikel kenntlich, darin, wie eine winzige Galaxie. Ich weiß nicht wie man das Ding anfasst oder transportiert, aber es lässt sich trocknen, bildet einen Film, und der lässt sich wieder aufquellen, wieder zu einer Art Schwamm mit dem gleichen oder annähernd gleichen Volumen.
Herr Schulz sagte, die Beobachtung und Niederschrift jeder Kleinigkeit, jedes noch so unbedeutend scheinenden Details ist wichtig. Ich habe diese Beobachtung in meiner Arbeit nicht dargelegt und möchte dies hiermit nachholen.

Es könnte sich lohnen das Körperchen näher auf seine Eigenschaften als Filter zu untersuchen.





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