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Ein Kleist-Liebender schrieb am 6.2. 2005 um 18:33:07 Uhr über

Kleist

»Über das Marionettentheater« ist unter vielen guten einer seiner schönsten Texte.
Und der Text »Über das allmähliche Verfertigen der Gedanken beim Reden« überwältigt schon in der Überschrift.
Ob die Idee, um ins Paradies zurückzukehren, noch einmal vom Baum der Erkenntnis zu essen, auch von ihm stammt, oder von Kafka, bin ich gerade zu faul zu recherchieren - jedenfalls könnte sie gut von ihm sein.
Dass er sehr viel unglücklich, und nicht zuletzt auch ganz unglücklich schwul war (wiewohl er es vielleicht nie lebte), hat sein Leben geprägt.
Erotische Freundesliebe ist dabei wahrscheinlich der bessere Begriff für das, was er empfand. Der Brief
(# 86) an seinen adeligen Freund Ernst von Pfuel vom 07. Januar 1805 ist ein berühmt gewordener Liebesbrief der Weltliteratur.
Seine immer nur scheiternde hoch hysterische Frauenliebe mag ein Ausbruchsversuch aus seinem Dilemma gewesen sein.


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