München

Fast unglaublich, was hier in München am vorigen Donnerstag abends passiert ist: Ein Streit mit zwei aggressiven Jugendlichen hat einen wehrlosen Rentner aus München beinahe das Leben gekostet.

Der Rentner hatte die beiden Männer nach eigener Aussage am Donnerstagabend in der U-Bahn gebeten, ihre Zigaretten auszumachen. Sie bespuckten und beschimpften ihn daraufhin als „Scheißdeutscher“. Der 76-Jährige stand auf und ging in den vorderen Teil des Waggons. An der Endhaltestelle Arabellapark stieg er aus.

Die beiden Raucher folgten ihm und schlugen ihn in einem Zwischengeschoss der Haltestelle mit einem Faustschlag gegen den Kopf nieder. Die Täter schlugen und traten auf den am Boden liegenden Mann ein, und zwar mehrfach gegen Kopf und Gesicht. Die beiden Schläger raubten den Rucksack des Rentners und flüchteten. Die Polizei hat inzwischen zwei Tatverdächtige gefasst. Bei ihnen handelt es sich um einen 20-jährigen Türken aus dem Münchner Stadtteil Milbertshofen und einem 17-jährigen Griechen aus München-Pasing. Beide haben ein Geständnis abgelegt. Der 17-jährige Grieche zeigte jedoch keine Spur von Reue, vielmehr sagte er nach Polizeiangaben sinngemäß: „Was labert mich der an, der muss doch gesehen haben, dass wir besoffen sind. Da sind doch alle aggressiv.“