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Abgesehen von dem reizend schwäbelnden Hodenlutscherfisch mit seinen Maoritätowierungen im Uracher Schwimmbad habe ich eigentlich noch keine Tätowierungen gesehen, die in mich den nagenden Stachel des Auchhabenwollens getrieben hätten. Dabei finde ich es manchmal fast ein wenig bedauerlich, daß ich eine so unzureichende Leinwand für meine eigenen Vorstellungen abgebe: Reproduktionen von Cy Twombly- und Hanne Darboven-Grafiken etwa, die Köpfe von Brahms und Bruckner antagonistisch auf die Gesäßbacken verteilt, oder, direkt oberhalb des Schamhaaransatz eine arabische Kalligraphie mit den Worten 'Fleisch ist das beste Gemüse'. Aber ach, den Zenith meines Lebens habe ich durchmessen, und solches würde mir nur Anlaß sein, in ein düsteres Sinnieren zu verfallen über die seltener werdenden Gelegenheiten, sotanen Körperschmuck einer nach Erlösung durch den Geist gierenden Gemeinde von Sodomsjüngern zu präsentieren.
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