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Schmidt schrieb am 22.3. 2015 um 10:55:53 Uhr über

Unterwasserjagd

das habe ich in meiner Kindheit und Jugend bis zum Blausein am ganzen Körper betrieben. Da begann gerade erst so langsam die Zeit der Stimmen die das alles ganz ganz böse und tierquälerisch empfanden die armen Fische mit einem Pfeil zu durchbohren und dann durch das Loch das man in ihren Körper geschossen hatte sie an einem Metallring an der Hüfte aufzufädeln. Das Schönste ist es, einen Wolfsbarsch zu erlegen. Ein Einheimischer Südfranzose verriet mir dessen Psychologie. Sieht dich der Wolfsbarsch, so zischt er ab in die Ferne, wie ein Pfeil. Nun braucht man guten Atem. Man atmet gut ein, taucht ab, hinter einen Busch Algen und bleibt dort regungslos und möglichst ohne Luft blubbern zu lassen liegen, so lange man kann. Der Wolfsbarsch ist nun ein neugieriger Fisch. Er kehrt an den Ort des ersten Schreckens zurück, nach einer gewissen Zeit. Dann kommt er arglos, ganz nah, auf dich, der Du dort regungslos liegst und fast am Platzen bist vor lauter Atemnot, zugeschwommen.
Ich habe es nur einmal geschafft, daß er mir nahe kam. All die anderen Male mußte ich vorher auftauchen. Gefangen hab ich nie einen. Aber gejagt habe ich viele.


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