Grundrezept: ein Kilo kleine geputzte Beerbockpfifferlinge alias Kräuterseitlinge, ein Liter frische fette Sahne, ein großer Bund glatte Petersilie, mindestens eine komplette Zwiebel Knoblauch, geputzt, halbiert, den Keim entfernt wegen herzschädlichen Giftstoffen, zu feinem Mus gerieben, die petersilie fein geschnitten, mit scharfem Messer, in zwei Millimeterstückchen. Die Pilze in Fettmischungen (öl/olivenöl/butter) halbiert auf beiden seiten gut braun braten, salzen Pfeffern, die Petersilie und das Knoblauchmus dazu, die Petersilie knallt ein wenig, nur sehr kurz mitbraten und gleich mit der Sahne aufgießen. Gerade fährt der angsteinflößende Postwagen in den Hof der die Briefe vom Gericht einwirft. (samstag 12:02). für den halben Ansatz wurde eine 28cm Bratfläche verwendet. Nachdem die Sahne mit der Resthitze der Bratfläche auf die Hälfte verdunstet ist, die Masse abfüllen in kleine Töpfe. Nur ein Eßlöffel davon, zu beispielsweise heißen Kartoffelstücken. Die sache ist sehr konzentriert. Eine edle Produktion. Hochwertig. Sehr ergiebig. Hält länger als eine Woche im Topf im Kühlschrank. Heute Neunundzwanzig Grad. Nach dem Schneiden von einem ganzen Büschel glatter petersilie bekommen ich leicht einen Krampf in die Hand welche das Büschel zusammenhält. Da es keine Maschine gibt die ebenso gut wie Hände schneiden kann, ist die Produktion meinerseits begrenzt und dient nur Demonstrationszwecken.