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Mäggi, am 8.1. 2002 um 14:15:22 Uhr
dämon

das mittelalterliche motiv, einen dämon oder teufel irgendwo in einer kirche einzumauern, als zeichen dafür, daß man das böse besiegt hat und nun seine strukturen für sich vereinnahmt, denn man bekämpft es ja am besten mit seinem eigenen mitteln, scheint mir immer sinnfälliger. umgekehrt wäre es ja wohl infiltrierung, und das ist wahrscheinlich die einzige möglichkeit, etwas zu ändern. aber der zauber wirkt immer in beide richtungen, wenn man sich an etwas beteiligt, ist man immer auch involviert. womit wir eigentlich schon bei schrödingers katze wären - erst durch den beobachter ist sie tot oder lebendig, also gibt es den unbeteiligten beobachter nicht. würde bedeuten, daß der dämon durch seine vereinnahmung auch schon gut ist, auch wenn er noch böse denkt... quod erat demonstrandum, bevor wir uns noch weiter im kreis drehen.


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