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chrmpf schrieb am 11.1. 2001 um 17:42:04 Uhr über

distanz

Wenn der Abstand so groß ist, sehe ich zu wenig. Auch wenn ich mittendrin bin und sich alles dreht.

Die andre präfinal, wie die Schwester sagte, und ich in guter Hoffnung. Und dann fragen, wo´s weh tut. Ich mach mich krank, war alles was ich dachte. Bloß, dass Ich da gar nicht vor mir im Bett lag unter Chemotherapie. Alice im Spiegelland hat bestimmt immer genau gewußt, wo sie anfing und wo die andre aufhörte, sonst wäre sie nie heimgekommen. Ich hab nicht gefragt, ob sie meine Fragen stören. Warum auch? Ich wollte wissen, was sie weiß. Ich hab gefragt, ob ich sie fragen darf. Und sie grinste: Ja. Kurz darauf konnte niemand sie mehr fragen. Aber ich hatte ihre Antworten. Vielleicht war es tatsächlich ein gutes Gefühl für sie, gefragt zu werden. Vielleicht tat es ihr gut, zu sehen, dass das Leben weiter geht. Ich hab sie angeschaut und mir vorgestellt, dass sie gleich aufsteht und mitkommt. Vielleicht war es das, was sie gespürt hat und was ihr gut tat. Distanz. Das ist Jahre her. Langsam wächst die Distanz. Was kannst du machen, wenn du als präfinal gemobbt wirst? Weit erleben, weit weg.


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