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AIF, am 8.10. 2007 um 23:08:36 Uhr
drogenfrei

Die Gesellschaft soll drogenfrei werden (mit den
bekannten Ausnahmen) ist eine beliebte Forderung
der verschiedensten Politiker und je konservativer
die Gesinnung, umso lauter das Geschrei.

Mit Verlaub - ich glaube dem ganzen Theater nicht.
Wenn es nicht gelingt, selbst Bereiche die besonders
unter staatlicher Kontrolle stehen, wie Gefängnisse,
Schulen oder vielleicht auch der Bundestag, drogenfrei
zu halten, wie soll es dann im Rest der Gesellschaft
gehen?

Solange der Staat durch seine Repressionsmaßnahmen
für einen Angebotsmangel und Nachfrageüberschuss
sorgt, garantiert er hohe Gewinne auf diesem
Schwarzmarkt und fördert ihn so, statt ihn
auszutrocknen. Zudem schafft er erst durch die
Illegalität einen Großteil der Gesundheitsrisiken
auf Grund der unberechenbaren Stoffqualität und
unhygienischen Konsumbedingungen und durch die
schwarzmarkt-bedingt hohen Preise fördert er die
Beschaffungskriminalität.

Um den Drogengebrauch wirkungsvoll einzudämmen,
würde ich eine Verstaatlichung des Marktes vorschlagen.
Niedrige, eventuell staatlich subventionierte Abgabepreise
und die Abgabe der Ware durch staatliche Stellen
bei gleichzeitiger weiterer Bekämpfung des privaten
Handels und der Aufbau einer möglichst umfassenden
Bürokratie haben noch jeden Markt klein gekriegt.


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