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-_- schrieb am 17.1. 2008 um 23:07:50 Uhr über

leben

je mehr man sich bewusst wird, dass einzelnes leben, lebensform, -wahrheit etwas hoch zufälliges darstellt, dessen fatalität sich jedes individuum unterordnen muss, umso leichter wird es gegen dieses zufallsprinzip anzugehen. es ist also dem einzelnen gestattet sich dem leben zu entziehen, es zu bekämpfen und auszulöschen ...
in diesem sinne wird leben nicht als erfüllung, sondern als hölle erfahren und empfunden. das leben selbst, also andere individuen, werden stets darauf hinweisen, dass ein so erlebtes leben als nicht akzeptierbar verstanden werden muss. wer also den tod bringt/gibt, und diesen dem leben vorzieht, in all seiner konsequenz, verbietet das leben und nimmt dem lebenden seine form. dass dies ein tabu bedeute, hängt mit dem kulturellen verständnis zusammen, dass leben lebenswert sei. diese a priori haltung zum leben jedoch trifft auf eine minderheit aller menschen auf diesem planeten überhaupt nur zu. die mehrheit fristet ein leben in sklaverei, armut, hungersnot, permanentem kriegserleben und vielfältigen anderen unterdrückungen, lebt schlicht in einer hölle auf erden. das privileg einiger weniger sich im internet über die möglichkeiten des lebens auf banalste weise gedanken zu machen, mutet angesichts dieser wahrheit einfach nur unvorstellbar lächerlich an.


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