| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
1461, davon 1429 (97,81%)
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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am 25.1. 1999 um 18:25:57 Uhr schrieb Tanna
über leben |
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am 30.9. 2024 um 12:54:28 Uhr schrieb Nicci
über leben |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 660) |
am 23.5. 2004 um 09:48:45 Uhr schrieb biggi über leben
am 15.9. 2012 um 18:23:51 Uhr schrieb gähn über leben
am 21.11. 2004 um 23:12:45 Uhr schrieb martina über leben
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Leben«
Wolfram schrieb am 11.10. 2000 um 21:38:56 Uhr zu
Bewertung: 14 Punkt(e)
Ich war gerade eingeschult worden, da begab es sich, dass unsere erste Schulstunde ausfiel. Unsere Lehrerin, eine sonore Dame mit schlohweißem Haar, sagte zu uns: »Lasst uns einen Kreis bilden. Jeder nimmt sich seinen Stuhl und bildet gemeinsam mit den anderen einen Kreis. Heute werden wir uns Geschichten ausdenken und sie einander erzählen...«
Es wurde eine sehr lustige Stunde, aber auch eine ernste: Frau Ulken, so hieß die Lehrerin, erzählte von den träumen, die sie als Kind gehabt hatte, und davon, dass sie Lehrerin geworden sei und nun bald in Pension ginge.
Später ging ich mal zu ihr. Ich sagte: »Frau Ulken, ich möchte leben!« Aber sie verstand nicht: »Aber Kind,« sagte sie, »Du lebst doch. Deine Eltern sorgen für dich. - In Afrika, _da_ müssen die Kinder um ihr Leben fürchten. Aber doch nicht hier. Deine Eltern sorgen für dich« - ja, sie wiederholte sich - »und wenn Du groß bist, dann kannst du für dich selber sorgen...«
Mit zehn fühlte ich mich groß genug. Groß, stark und gewappnet, für die Dinge, die da kommen mochten.
Meine Eltern waren anderer Ansicht.
Mit sechzehn sagte ich zu meinem Vater: »Papa, ich möchte leben!« - »Jung'«, widersprach er, »Du mahst jetzt erstmal deinen Schulabschluss, und dann gehste auf Jymnasium.«
Mit achtzehn dachte ich: So, jetzt möchte ich leben!
Der Bund dachte da ganz anders.
Dann musste ich plötzlich zuhause ausziehen und für mich selbst sorgen. Das war als Paps starb. Ich habe keine Geschwister. Und Ma zog in eine kleinere Wohnung, da konnten wir gut mit dem Geld auskommen. Es kam Ausbildung, dann Enna, dann mein Start in den Beruf. (Enna war schwanger, ehe ich meine Stelle sicher hatte.)
Die Kleine war krank. Unser erster längerer gemeinsamer Urlaub war von ihren Leiden überschattet. Als Kleinkind hatte sie mehr Zeit in den Kliniken verbracht als bei uns zuhause. Jetzt brach ihre Atemnot wieder durch.
Ich räume gerade die alte Seemannskiste auf, die wir damals von Ennas Vater geerbt hatten. Da liegen meine alten Notizen drin.
Ich erinnerte mich an meine alte Lehrerin. Sie mag wohl in meinem Alter gewesen sein, als sie uns von ihrem verlorenen Traum erzählt hatte. Ich erinnere mich jetzt wieder.. Auch Enna ist alt geworden. (Sie hat wohl die Ohren gespitzt, als ich diese Passage vor mich hingemurmelt habe. »Ich glaube, ich verstehe sie«, höre ich sie, leise.)
Tanna schrieb am 25.1. 1999 um 18:25:57 Uhr zu
Bewertung: 19 Punkt(e)
Leben!!!
einfach nur leben!
Schönheit und Liebe, Schmerz und Verzweiflung, Beziehung und Offenheit, Stille und Tiefe, Fun und Verantwortung, Suchen nach Wahrheit, mich nicht drücken vor dem, was wirklich ist. Alles, jeden Augenblick so nehmen, wie es ist, mir nichts schönlügen.
Tanzen, singen, unterm Apfel-Baum Bücher lesen, in der nächsten Nacht am Computer versumpfen...
Die Zeit meines Lebens ausschöpfen, mich nicht bremsen lassen vom Rest der Welt. Ich sein, nicht das, was ein anderer von mir erwartet. Spüren, was ich kann, was ich will, wer ich bin.
Leben in Fülle; wenn es sein muß, bis zum Wahnsinn, bis kurz vor die Explosion. Mich nicht an Theorien halten. Leben!
Um Gottes willen nichts, was richtig ist, aus Angst bleiben lassen, alles tun, was dem Leben dient.
Leben! Alles gehört dazu, sogar der Tod - kein Ende, ein Übergang. Und dann - Ewigkeit...
Jott. schrieb am 4.10. 2000 um 12:11:57 Uhr zu
Bewertung: 9 Punkt(e)
Das Leben sollte mit dem Tod b.ginnen
Nich andersrum
Zuerst geest du inz Altersheim
Wirst rausgeschmissen wenn du zu jung wirst
Spielst danach ein paar Jaare Golf
Kriext eine goldene Ur und b.ginnst zu arbeiten
Anschliessend geez auf die Uni
Du hast inzwischen g.nug R.faarunk
Das Studentenleben richtig zu g.niessen
Nimmst Drogen, seufst
Nach der Schule spielst du fuenf, sechs Jaare
Tummelzt neun Monate in einer G.beermutter
Und b.endest dein Leben als Orgasmus !
(Stumpen von Knorkator)
Liamara schrieb am 7.2. 1999 um 14:01:07 Uhr zu
Bewertung: 11 Punkt(e)
Ist das nicht verrückt? Da verschwendet man kostbare Minuten seines Lebens, um einen Eintrag in den Assoziations-Blaster zu machen. Und dann fällt einem noch was ein, und man macht noch einen Eintrag, und dann noch einen, weil einem noch was eingefallen ist. Und so sitzt man dann eine halbe Stunde herum und schreibt und guckt. Und das Leben geht in der Zwischenzeit weiter, ja, daran denkt ihr doch gar nicht... schaut doch mal aus dem Fenster! Wenn nicht gerade Sonntag ist, läuft da draussen das Leben ab. Jede Menge Leute laufen da herum. Alle haben ein Ziel vor Augen. Na gut, bei den meisten wird es nur darum gehen, das günstigste Angebot für Blumenkohl oder Weisswurst zu ergattern. Aber ihr, was macht ihr schon? Ihr sitzt am Computer und blastet herum. Das Leben ist heutzutage irgendwie so virtuell geworden! So, und nun habe ich gesehen dass Alvar doch recht hatte mit Java-Script abschalten. Jetzt funktioniert alles, und ich muss nicht mehr solchen Unsinn schreiben um den Blaster zu testen. Viel Spass noch. Ich geh mal ne Runde Leben.
ich schrieb am 3.4. 2001 um 20:03:11 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Sag ja zum leben,
sag ja zum Job,
sag ja zu Karriere,
sag ja zur Familie, sag ja zu einem pervers großen Fernseher,
sag ja zu Waschmaschine, Autos,
Cdplayern und elektrischen Dosenöffnern.
Sag ja zur Gesundheit niedrigem Kolesterinspiegel
und Zahnzusatzversicherung,
sag ja zur Bausparkasse,
sag ja zur 1. Eigentumswohnung,
sag ja zu den richtigen Freunden,
sag ja zur Freizeitbekleidung mit passenden Koffern,
ja zum dreiteiligen Anzug auf Ratenzahlung in
Hunderten von scheiß Stoffen. Sag ja zu do it your self und dazu
das du Sonntag morgens nicht mehr weißt wer du bist,
sag ja dazu auf deiner Coach zu sitzen und dir
hirnlähmende Gameshows reinzuziehen und dich dabei
mit scheiß junk Grass Vollzustopfen.
Sag ja dazu am Schluss vor dich hinzuverwesen
und dich in einer elenden Bruchbude Vollzupissen
und den missratenen Egoratten von Kindern die du
gezeugt hast damit sie dich ersetzen nur noch peinlich zu sein.
Sag ja zur Zukunft,
sag ja zum Leben.
Aber Warum sollte ich das machen?
Liamara schrieb am 16.5. 1999 um 14:48:41 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Zauberspruch für langes Leben
Ich rufe die sieben Töchter des Meeres an,
Welche die Lebensfäden derer wirken, die lange leben auf Erden.
Dreimal soll der Tod von mir genommen sein.
Drei volle Leben seien mir geschenkt,
Und die sieben Wogen des Glücks seien mein.
Gespenster sollen mich nicht schrecken, noch sollen sie mir schaden,
Wenn ich in blitzendem Panzer des Weges ziehe.
Bekannt soll ich sein bei den schönen Frauen auf dieser Erde,
Und erst in hohem Alter soll ich sterben.
Ich rufe den Mond, den unsterblichen Silberkämpen.
Eine Zeit von der Güte weißer Bronze werde mir zuteil.
Möge mir Nachkommmenschaft geschenkt werden,
Möge mein Recht gewahrt bleiben.
Möge meine Kraft sich mehren.
Möge mein Grab nicht bereitet sein,
Und der Tod mich nicht am Weg überfallen.
Meine Reise will ich glücklich beenden.
Die kopflose Natter soll mich nicht ergreifen,
Noch der grimme, graue Wurm,
Oder der kopflose, schwarze Käfer.
Kein Dieb soll mir Böses anhaben können.
Die Frauen sollen mich nicht verwirren in meinem Denken und Handeln,
Bewaffnete Haufen sollen mich nicht erschlagen.
Der König des Alls möge mir eine lange Lebensdauer schenken.
Ich rufe Senach an, der sieben Lebensalter durchlebte,
Ihn, den Feen an den Brüsten der Fülle ernährten:
Mögen meine sieben Kerzen nie erlöschen.
Ich bin eine unbezwingliche Feste,
Ich bin ein unverrückbarer Fels,
Ich bin ein kostbarer Stein.
Ich bin ein Alter, reich an Wochen.
Hundert mal hundert Jahre möge ich leben.
Ein Jahrhundert nach dem anderen!
(8. Jahrhundert, Irland)
Pferdschaf schrieb am 11.7. 2009 um 23:56:10 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Hab ich Euch gefunden ?
Lange habe ich gesucht
nach dem Namen in der Wörterflut.
Der tragenden Überschrift
die Euch suchend findet
an das »Leben« fiel die Wahl.
Was ich möcht Euch sagen:
nun seid ihr 129 Menschlein
mehr ist von Euch nicht geblieben.
Seid nicht traurig,
es war nicht anders hinzukriegen !
Ihr seid es nun die gänzlich neue Geschichte beschreiben, ihr seid das neue Geschlecht !
Gebt weiter, was von Erfahrung und Nutzen ist und vergesst sie wieder,
die Lieder vom Stiefelputz.
Findet ihr ein altes Buch,
ein ganz ein arg zerfleddertes vielleicht
so müsst ihr darin lesen wie in einer Comiczeit
wo selten komische Figuren
gegen den Schöpfungskreis
Krieg spielen wollten.
Wie es sich genau hat zugetragen ?
Ihr wisst es nicht !
Wozu noch danach fragen ?
Wisset:
Ihr seid kein auserwähltes Volk
aus einer Herde
ihr seid Überlebende
des Supertankers Rohölerde !
Nun ist sie leider explodiert.
Die Schabracken reisst ihr nieder !
Es gibt keine Ministerien mehr
und kein staatliches Mieder.
Wie blöde sähe das auch,
würde man für
Hundertneunundzwanzig Menschen
Gefängnisse oder Altenheime herrichten ?
Der Papst, das war der Schiffskoch
und fliegende Teppiche gibt es doch !
Aids steht wahrheitlich
für »Auf In Das Schöne«
neue Leben
danach wollen wir alle streben.
Was ihr also anderes lest
glaubt es nicht !
Es sind von ungeliebter Hand
verdrehte Wörter und ein wenig Kuhmist.
1. version meines Briefes an die letzten Überlebenden meiner kleinen Erde,
begonnen heute abend, ich werde es laufend verbessern, es ist nocht nicht ganz Goethe like,
aber ich bin müde,
drum ihr lieben Überlebenden,
wartet noch ein Weilchen auf die 2. Version.
Vielleicht wird die besser !"
Ich erlaube jedem hier freimütig mitzugestalten,
wie beim Linux Programm !
Das ist unser letzter Flugschreiber.
Stellt Euch vor es macht grosspeng !
und dann sind wirklich nur noch 129 Menschen da,
5 Frisösn, 20 Maurer, 4 Schuster,
und der Rest Gutbürgerliche.
Sollten wir nicht vorsorglich schon mal jetzt
damit beginnen uns umständlich zu entschuldigen
und einfach was Gegenteiliges erfinden,
wenn es schon die Wahrheit auch nicht mehr
sein kann ?
Und stell dir mal vor, du wärst einer von den 129 ! Stell dir mal vor, ich sollte dich jetzt trösten !Du würdest mich hassen dafür, weil ich als Mensch
vor dir existiert habe und nichts unternommen hätte für dich und deine Zukunft.
Doch jetzt kannst du das ja nicht mehr sagen.
Ich schreibe dir ja.
Bis bald.
dein einfacher Vergangenheitsmensch
(eine Frau)
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