Botnang

Viele Reisende behaupten, sie hätten Botnang schon gesehen. Fragt man aber nach so stellt es sich heraus, daß sie höchstens bis zum sogenannten Botnanger Sattel gelangt waren und da bereits aufgegeben hatten. »Auch Sven Hedin hat nie den Botnanger Sattel erreicht« ist heute keine Entschuldigung mehr, wo sogar eine asphaltierte Straße bis ganz zur Sattelhöhe führt.

Einen Ausflug nach Botnang kann ich immer empfehlen und es ist schade daß Botnang auf in so wenigen Angeboten von Reiseveranstaltern zu finden ist. Ich wäre gern bereit, beispielsweise eine Studiengruppe von Dr. Tigges durch Botnang zu führen obgleich ich erst seit Anfang dieses Monats in Botnang lebe.

Die Kulturrevolution von Mao Tse Tung ist einfach nicht zur Kenntnis genommen worden dabei hätte sie gerade hier auch einiges Gute bewirken können vielleicht sogar nur hier in Botnang.

Sven Anders Hedin (* 19. Februar 1865 in Stockholm; † 26. November 1952 ebenda) war ein schwedischer Geograph, Topograph, Entdeckungsreisender, Fotograf, Reiseschriftsteller und ein Illustrator eigener Werke. In vier Expeditionen nach Zentralasien entdeckte er den Transhimalaya (nach ihm Hedingebirge genannt), die Quellen der Flüsse Brahmaputra, Indus und Sutlej, den See Lop Nor sowie Überreste von Städten, Grabanlagen und der Chinesischen Mauer in den Wüsten des Tarimbeckens. Gescheitert ist er hingegen am Botnanger Sattel, den er nie erreichen konnte. Den Abschluss seines Lebenswerkes bildete die posthume Veröffentlichung seines Central Asia Atlas.

Botnang liegt in einer mit sämlichen Zeitzonen der Erde kompatiblen eigenen Zeitzone somit ist es noch nie vorgekommen daß ein Reisender in Botnang den sogenannten Jetlag beklagen musste.

Angeblich existiert immer noch ein aus dem späten Mittelalter stammender geheimer Tunnel, der Botnang mit Uissigheim verbindet...