Tiger

Tiger fallen immer wieder Dompteure an

Hamburg - Die Arbeit mit Raubkatzen ist selbst für erfahrene Dompteure gefährlich. Es kommt immer wieder vor, dass sie von den Tieren plötzlich angefallen, verletzt und sogar getötet werden. Hier aus den vergangenen Jahren einige Fälle mit Tigern:


23. April 2003: In einem Zirkus nahe Madrid in Spanien fällt ein Tiger einen Mitarbeiter an. Die Raubkatze reißt dem 28-jährigen Ukrainer den rechten Arm ab und fügt ihm am linken schwere Verletzungen zu.


25. Oktober 2000: Ein junger Zirkustiger tötet in Italien einen Dompteur durch einen Biss in den Hals. Ein anderer Tiger verletzt die Ehefrau des Dompteurs, als sie in den Käfig stürzt und ihrem Mann zu Hilfe eilen will. Das Opfer, der 70-jährige Niederländer Gaston Bosman, galt als sehr erfahrener Raubtierdompteur. Das Drama ereignet sich beim Training im Winterquartier des Zirkus »Moira Orfei« in Venetien.


20. Januar 1998: Eine 20 Jahre alte Dompteuse im zentralindischen Bundesstaat Madhya Pradesh wird von einem Zirkustiger zerfleischt. Als die 20-Jährige nach dem Ende ihres Programms den Tiger zum Käfig zurückbringen will, greift er sie an. Zirkusmitarbeiter schleudern einen Stuhl auf die Raubkatze; die Frau kann aber nicht mehr gerettet werden.


23. Mai 1997: Ein Raubtierdompteur wird im baden-württembergischen Waldshut von seinen Tigern in der Manege angefallen und schwer verletzt. Nur dem mutigen Eingreifen seiner Frau ist es zu verdanken, dass die Tiere den 40 Jahre alten Mann bei einer Zirkusvorstellung nicht zerfleischen. Der Frau gelingt es, die Tiger in ihre Käfige zurückzutreiben.


9. Mai 1997: Vor den Augen entsetzter Schulkinder und deren Eltern tötet ein bengalischer Tiger in Carrolltown (US-Bundesstaat Pennsylvania) seinen Dompteur. Mitarbeiter des Zirkusses »Franzen Brothers« können das rund 180 Kilogramm schwere Tier zwar noch mit Eisenstangen von dem am Boden liegenden Wayne Franzen, 50, vertreiben, aber die Verletzungen des Mannes sind tödlich.

Ähnlich wie »Paradies« ein altpersisches Lehnwort! Seine ursprüngliche Bedeutung war »spitz« oder »scharf« und bezog sich wohl auf die Zähne der Großkatze; das nordostiranische Nomadenvolk der Saken, ein östlicher Zweig der Skythen, gliederte sich nach altpersischer Überlieferung in die beiden Stämme der Haomavarga (Soma-Trinker) und Tigrakhauda (Spitzmützen).

Tiger hinterlassen immer ihre Spuren.

Mal ist es ein blutiger Kratzer im Gesicht,
mal eine eine rauchende Ruine, die einmal ein Stadt, wie zum Beispiel Charkow, gewesen ist.

Eine nette Stilblüte:

Wer einen Steifen des Tigers gesehen hat, kennt noch nicht den ganzen Tiger.
(Indisches Sprichwort)