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Christine schrieb am 31.5. 2015 um 22:17:38 Uhr über

Aversion

Es ist mir unangenehm mitanzuhören, wenn jemand einen Text im Radio liest, hinter dem er offensichtlich nicht steht, aber nicht distanziert genug bleibt, um das zu Lesende wenigstens teilnahmslos wiederzugeben. Grad bei Nachrichten macht das das Zuhören zum Spießrutenlaufen. Ich fühle mich dann unmittelbar unter Druck gesetzt einzugreifen ohne einen Ansatzpunkt zu sehen außer nach dem Sprecher und nach dem Redakteur separat zu googeln. Schlimmstenfalls wird es dann der Redakteur sein, der einen entsprechend der Hackordnung redigierten Text lesen muss, obwohl er ihn gern in der Originalfassung beibehalten hätte, befürchte ich - wobei ich mich abgesehen von meinem letzten Flaschenpostartikel nie ernsthaft mit einem Text identifiziert hatte. Aber seit dem besagten Artikel redigiere ich auch nicht mehr und das mindestens so lange, bis der Chefredakteur merkt, dass da mehr als eine einzelne Christine im Team war und uns nicht mehr verwechselt. Nicht dass der Artikel besonders gut war, aber er war mir tatsächlich wichtig, wichtiger als irgendwelche kasachischen Antilopen.


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