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Peter K. schrieb am 13.8. 2005 um 12:54:52 Uhr über

Nachbarin

In M. hatte ich eine Nachbarin, zwei Häuser weiter. Sie und ihr Mann wohnten im eigenen Haus, und unten betrieb ihr Mann so eine Agentur der Deutschen Vermögensberatung. Er war so ein Typ im Anzug und im schwarzen Dreier-BMW, tagsüber immer gut drauf, und Abends und am Wochenende immer sowas von ausgepumpt. Kein Wunder - die Ganze Woche zog er mit der Keule auf die Jagd nach Anlegern, während seine schöne Frau zuhause saß, und sich langweilte. Sie trank ziemlich viel. Mehr als einmal begegnete ich ihrer Fahne schon vormittags auf der Strasse. Sie tat mir irgendwie ein bisschen leid.
Eines Abends stand sie vor meiner Tür - ob ich Zeit hätte für ein Glas Wein ? Die Flasche hatte sie schon mitgebracht. Ein garnicht so übeler Bordeaux. Sie trank schnell, und redete schnell. Nach dem ersten Glas zog sie ihre Jacke aus, nach dem Zweiten ihre Schuhe. Beim dritten Glas hatte ich meine Hand auf ihrem Oberschenkel. Dann öffnete ich eine zweite Flasche aus meinem Weinregal.


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