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biggi schrieb am 23.5. 2001 um 18:41:08 Uhr über

anlehnen

anspruch auf geschenke. hm, wir haben uns grad gezofft. ich hasse geschenke. ich bekomme nur selten, was ich wirklich will oder brauche, wenn ich geschenke bekomme. und dann noch glücklich lächeln müssen, ist krampf. hirnstammnah, zwischen den ohren merke ich dann, wie sich was zusammenbraut. da wo manchmal was wie sympathie zu spüren war, grad unterm zwerchfell, wird´s eiskalt, wie nach ner flasche frischgekühlter cola. aber ohne kribbeln. und mit dem schuldgefühl, das bei so viel enttäuschung eigenartigerweise nicht ausbleibt, wird der nacken kochendheiß. jeder normale mensch würde sich wehren, wegrennen, schreien oder dem andern unmißverständlich nahelegen, wo der nächste müllcontainer ist. aber ich lächle mild und sage mit vornehm geschürzten lippen o, danke. und jetzt soll ich ihm schenken, was du dir wünschst? machs selber. ich schau euch zu. dir beim schenken und ihm beim danken. naja, kompromiss hat was mit kompromittieren zu tun. wir treffen uns, um uns auszutauschen, ne, das war anders. a kompromittiert b. das ist nicht reflexiv, maximal reflektorisch. aber se kommt nicht drin vor oder per se. das fehlt. com zusammen, pro für, mitto geben. überall immer diese vorschnellen wertungen. es ist ein geschenk! also nimm schon.


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