Rinderwade in dunkler Zwiebel-Champignoneinbrenne

ja also, also einen voll fetten Esslöffel gute teure Margarine und sieben zitronengroße kiwigroße Zwiegeln in kleinen Würfeln bei kleiner bis mittlerer Hitze unter fast öfterem Umrührens, ja, man muß immer ein ganz klein wenig anbrennen lassen und dann wieder alles gut verrühren und den Boden damit gleichmäßig ausstatten, den Topfboden, nach einer Dreiviertelstunde und zwanzig bis dreissig Mal wenden sind die Zwiebeln um mindestens das Zehnfache geschrumpft und eine Mischung aus Braun und dunkelbraun und auch noch gelb weiß, ein wenig, darauf zwei gehäufte Esslöffel Mehl gut gleichmäßig verstreuen, nicht auf einen Klumpen oder so reinstreuen, und gut und innig mit den Zwiebeln, die dann natürlich erstmal verklumpen, noch ein wenig nachrösten, den Zwiebelmehl klumpen immer gut am Goden ausbreiten und andrücken, das Mehl ist eine Makromolekül das durch die Hitze ein wenig aufgespalten wird und dann andere Geschmacksstoffe bis am Ende hin zu Zucker ergibt, aber so weit wird nur der kleinste Teil des Mehles geröstet, die Röstdauer des Mehl ergibt auch völlig verschiedene Geschmacksnoten, also hellbraun ist in Ordnung,

dann füllt man auf erst mit wenig Flüssigkeit und arbeitet den Mehl-Zwiebel-Klumpen richtig durch, er nimmt eine Menge Flüssigkeit auf und wird dabei wie ein zäher Teig. Erst wenn man einen ganz gleichmäßig zähen Teig hat, darf man weitere Flüssigkeit dazugeben, also Fleischbrühe, und arbeitet die dann wieder ein, mit dem Schneebesen geht besser als mit dem Kochlöffel, am besten ein Schneebesen mit nur wenigen Stahlschlaufen, bei mehr Flüssigkeit bekommt man nun einen Teig der etwas weniger zäh ist und dann immer weiter sich auflöst zu einer Soße, die man wie man will, dich lassen kann oder auch weiter verdünnen kann.

Man würzt dann wie man will nach, normalerweise ist die Fleischbrühe ja gut genug gewürzt.

Es schmeckt einfach nach ganz normaler Zwiebelsauce. Und in der ganzen Wohnung riecht es gut.