das tut weh.
doch es war nicht ich alleine, es war nicht sie alleine. kein mensch ist allein für etwas verantwortlich.
was war das damals für eine beziehung. wenig schönes für mich, das ich vielleicht nur aus meinen einbildungen so erlebt habe. wenigstens bin ich jetzt frei von dieser person, von der ich dachte, daß ich sie liebe.
eher war sie der strohhalm, nach dem ich gegriffen habe, nach dem langen alleinsein, diese sehnsucht nach körperlichem kontakt.
dabei, ...
was soll ich nur darüber sagen, wo ich sie trotzdem nicht bloßstellen will. sie war krank. auch ich bin krank, doch wenigstens nicht so ausgeliefert diesen psycho-medis mit ihren pillen und spritzen, nicht mehr. ich bin ihnen entwischt. gute leute, mit denen ich befreundet bin, haben mir geholfen.
und das war es immer, was ich ihr gewünscht habe, daß ich ihr helfen kann, wieder frei zu sein.
doch das weitere zusammensein mit ihr war für mich unerträglich geworden, hat mich selbst kaputtgemacht, bis ich nicht mehr konnte, wenn ich mich noch ein wenig selbst respektieren wollte, und nicht ein sklave ihrer krankheit zu werden so wie sie.
ob es ihr jetzt besser geht? ich weiß es nicht. ich weiß nur, daß sie noch lebt, und das ist nicht so selbstverständlich.
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