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Die anfängliche Geschäftsverbindung ward znr Freuudschaft nnd diefelbe genährt durch die jährlichen Befnche Eotw's. bald mit, bald ohne Gattin. im Schiuer'schen Haufe. Jahr fur Jahr erschien um Himmelfahrt. ..püuktlich. wie eine wohlberechnete Souuenfmfterniß. mit einer Geldkatze um den Leib Eotta nnd glich die Nechnung aus. blieb eiueu oder zwei Tage bei Schiuer nud schied nie. ohne sich für das viele Unangenehme seines Buch- händlerlebens (dachw rechnete er vor Allem die Nachdrncker nnd die neidischen Eouegen) dnrch Schiuer's Frenndschast von entschädigt zn sühlen So war er auch im Mai l.'^ bei Schiuer in dessen chochgelegenem Gartenhanse am Lentrabache in Iena (dem Grnnd- stuck der henagen Sternwarte) gewesen. aber ein nächtliches Ge- witter nahm ihm aus seiner Heimfahrt aue Nnhe. Noch von der Station Fenchtwangen schrieb er an Schiuer t ,, Schätzbarster Frennd! Die dankbarsten Gesiuuungen für die vielen Beweise der Frenndschast und Lieber welche Sie mir während meines Ansenthaltes in Iena wieder gaben. begleiten mich aus meiner Neise, und wenn sie dnrch etwas nnterbrochen werden konnteu, so war es die sorglichste Unruhe wegen Ihrer Garteuwohnung. die das am Himmelsahrtsabend noch stattgehabte Ungewitter bei mir erzengte - ich konnte kewen Angenblick schlasen. als ich mir Ihre isolirte und hochgelegene Wohnung und Sie und Ihre schätzbare Familie dem nächsten Blitz ansgesetzt dachte^ meiu erster freier Augenblick war also einem Briese an Ihren Herrn Schwager Wolzogen gewidmet. in dem ich ihn bat. einen Blitzableiter ans Ihre Wohnung zu errichten. von dem Sie mir die Kosten zn tragen erlauben werden. da ich dieses Instrument gern als ein kleines Zeichen meiner ewigen Dankbarkeit für Ihre Sicherheit errichten möchte. Möchte ich doch einen physischen Blitz von Ihnen und den Ihrigen dadnrch ableiten, da Sie so viele moralische der Unruhe und Sorge von mir ableiteten. Machen Sie doch, daß es recht bald geschieht.
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