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cursor schrieb am 28.4. 2004 um 23:26:24 Uhr über

Frauenzeitschriften

In der Fachliteratur werden Frauenzeitschriften häufig sehr negativ beurteilt.

Es wird kritisch angemerkt,

1. dass die Themenpalette der Frauenzeitschriftensehr beschränkt ist. Hinter den verschiedenenÜberschriften verberge sich häufig der gleicheInhalt;

2. dass Frauenzeitschriften politische Aspekte nicht berücksichtigen und Frauen auf die ThemenSchönheit und Konsum fixieren;

3. dass Rollenstereotype verfestigt werden.Es ist aber zu fragen, ob man Frauenzeitschriften auf diese Art und Weise pauschal verurteilen kann. Immerhin beziehen sich Frauenzeitschriften auf den weiblichen Lebenszusammenhang und viele Themenwerden unter frauenspezifischen Gesichtspunktenbehandelt.

In Mädchen- und Frauenzeitschriften sind Frauen im Gegensatz zu anderen Medien präsent. Frauen sind Subjekt, sie sind aktiv und selbstbewusst.
Gefordert ist daher eine differenzierte Betrachung der Frauenzeitschriften.

Ein herausragendes Merkmal, das viele Frauenzeitschriften auszeichnet, ist das Frauen- und Männerbild: In aller Regel sind die in den Zeitschriften dargestellten und beschriebenen Frauen jung und schön; sie reden gerne über Gefühle und Partnerschaft. Sie interessieren sich für Mode, Gesundheit, Kochrezepte und die Verschönerung ihrer Wohnung. Der in den Zeitschriften dargestellte Mann hingegen ist dominant und aktiv. Er erlebt Abenteuer, interessiert sich für Autos und Computer und macht Geschäfte.


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