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Maria hatte - im Gegensatz zu Müller's erster Bekanntschaft namens Katja - eine Sturmfreie Bude. Sie hatte ihren Langeweiler schon vor einem Jahr vor die Türe gesetzt, und vergnügte sich nunmehr ungeniert. Neu für Müller war auch, daß er nicht der einzige Mann sein solle, sondern auch noch jemand namens Gerhard. Aber Müller war durch seine Linksammlung in der readme-Datei des Druckertreibers schon »mit noch ganz was anderem« konfrontiert worden, so daß sich das Abenteuer in Grenzen hielt. Zumal man sich ja schon »online« ein wenig beschnuppert hatte.
Müller fand den Dreier, der sodann in Maria's Hobbyraum stattfand, durchaus nicht schlecht - es war entspannter als zu zweit, und Müller fand diesen Gerhard auch nicht unsympatisch. Auch fand er die kinderlose Maria, die gerade mal dreissig Jahre jung war, wesentlich attraktiver, als Katja, der man - genauso wie Müllers Frau - die zwei Kinder doch deutlich ansah. Ausserdem gab es immer das Terminsproblem, daß hier etwas geringer ausfiel. Müller's Ausrede für der der Famiie entzogenen Sonntagnachmittag war seine Weigerung, mit Frau und Kindern zum Weihnachtsmarkt zu gehen. Er werde einen großen Spaziergang machen, sagte er, und ließ der Familie großzügig den Opel. Zu Maria fuhr er halt mit der Strassenbahn - was solls ?
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