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Kai schrieb am 31.7. 2010 um 21:47:32 Uhr über

Relativitätstheorie

Einsteins entscheidende Leistung bei der speziellen Relativitätstheorie bestand nicht so sehr darin, neue Formeln aufgeschrieben zu haben. Tatsächlich sind sehr viele relativistische Formeln schon bei Lorentz und Poincare zu finden, doch die entscheidende physikalische Interpretation fehlte bei jenen noch - erst Einstein sah klar, daß sich die Widersprüche in den vorhandenen Theorien nur beseitigen ließen, wenn man die Axt an die Wurzel legte und auf die absolute Zeit verzichtete. Letztlich ging er nur von zwei Voraussetzungen aus: der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum und der Gleichberechtigung aller Inertialsysteme. Wenn man sich das klar verdeutlicht, hat man die spezielle Relativitätstheorie schon zur Hälfte verstanden, denn aus diesen Voraussetzungen ergibt sich etwa, daß z.B. der Begriff der Gleichzeitigkeit universell betrachtet sinnlos ist: zwei Ereignisse sind in dem einen System gleichzeitig, im relativ dazu schnell bewegten aber eben nicht.


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