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mak, am 8.1. 2001 um 15:36:43 Uhr
Zauberpapier

Lena ahtte von dem alten mann ein dickes Päckchen gekriegt. Der alte Mann hatte sie nicht Lenchen genannt, deshalb war sie ihm dankbar, weil sonst alle Erwachsenen sie Lenchen nannten und sie es hasste für klein und süß gehalten zu werden. Dieser ale Mann war anders gewesen, etwas wortkarg zwar, aber dafür mit Augen, die einen Blick in seine Seele zuließen. Und deshalb hatte sie sein Geschenk auch angenommen, nicht wie die Lutscher, die ihr die fettige Nachbarin immer zustecken wollte und die sie grundsätzlich und kathegorisch ablehnte.
Zuhause unter ihrem Bett packte sie das Geschenk des alten Mannes auf. Vor ihr lag ein dicker Packen Papier. Sie wusste sofort, dass das kein normales Papier war, die Konsestenz war anders und wenn sie über die weiße Fläche des obersten Blattes strich, spürte sie ein merkwürdiges Kribbeln in den Fingerspitzen. Sie holte von ihrem Schreibtisch ihre Buntstifte und begann zu malen. Sie malte einen Wiese mit großen, bunten Blumen. Ihre Zeichnung war außergewöhnlich plastisch und das Malen viel ihr leichter als sonst. Sie hörte nach, wie ihre Mutter sie zum Essen rief, als sie sich plötzlich inmitten ihrer gemalten wiese befand...


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