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In der Natur wäre das nicht passiert. Aber es geschah in einer Badewanne. Auf glattem weißen Email. Der Kampf der Spinne mit dem Tropfen Wasser. Er klebte an ihr was sie auch tat. Gerade hatte die kleine mit ausgestreckten Beinen kaum eincentgroße Spinne mit einem Leib der kaum größer als ein bunter Stecknadelkopf war sich nahe und fast über dem vielversprechend duftenden Badewannenabfluß (für eine Spinne) eingenistet wegen geringer Duschfrequenz, kam auch schon der seifige Regen von Oben und es gab einigen Aufruhr, die Spinne wußte einfach nicht weiter und lief ein wenig hin und her. Dann hockte sie sich, wartete in einer Kurve krabbelte sich alle Beine nah an den Körper und wartete das Ende des Ereignisses ab.
Bei Abtrocknen der Fußzehen war dann zu bobachten daß die Spinne sich mit einem einzigen Wassertropfen, der etwas ein wassertropfen war, also etwas genau ein wassertropfen große war, daß sie sich damit balgte und diesen Tropfen anscheinend nicht mehr los wurde. In der Natur hätte sie den wassertropfen bestimmt an einem Grashalm abgestreift, aber hier in der glatten Emailbadewanne, streifte sie mit einem Bein den Wassertropfen von mehreren Beinen ab, so bleib der Tropfen eben an genau diesem Bein und einem Zweiten, also an immer mindestens zwei Beinen hängen und umfasste auch einen Teil des Körpers, wo er nahtlos anzuliegen schien, die Spinne vollzog einen rechten Tanz, imitierte den Tintenfisch, strecke sich ruckartig mit allen Beinen nach hinten und ruckelte so ein Stückchen nach vorne, den Wassertropfen wurde sie nicht los, sie machte alle möglichen Verreckungen mit den Beinen, winkelte diese an, streckte sie wieder, alles war nur ein einziges Getanze immer mit dem Tropfen der nicht von ihr lassen wollte, die Spinne erschöpfte sich mehr und mehr bis sie wieder völlig zur Ruhe kam und sich zusammenkrümmte und nun mit dem wassertropfen gemeinsam auf dem email
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