gefallen

wenn mir jemand gefiel, wurde ich jedesmal misstrauisch, zumal er dann garantiert auch anderen gefiel - es sei denn, es ging ihm grad schlecht. ihn dann tunen zu helfen tat gut. das war aber auch das einzige, bwas an dem medizinstudium spaß machte. ansonsten ist das schon ein einsamer job. ungefähr so einsam wie filmvorführer. das eigentliche leben fand woanders statt. archäologie wäre schon toll gewesen. oder gerichtsmedizin - irgendwas postmortales mit endlos viel zeit. nah dran und trotzdem weit weg. puh, jetzt meldet sich der rosenkohl. das wird eine wilde nacht, der macht formel1 in meinem eingeweide. jetzt weiß ich wieder, warum ich den so lange nicht mehr gegessen hab. Ob der püriert leichter zu verdauen ist? wenn die schleimhaut so ausschaut, wie sie sich grad anfühlt, müsste die die tiefrot sein. vielleicht stelle ich sie mir eisblau vor. oder doch lieber pastellrosa? wie manche nach kohl joggen können, ist mir ein rätsel. ich müsste dann spätstens nach zehn metern kotzen.