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die eine da schrieb am 12.4. 2009 um 19:26:35 Uhr über

unfrei

wer bestimmt denn, wer oder was unfrei ist?
hat man nicht auch schon von leuten gehört, die sich trotz aller objektiv als solcher bewerteter freiheiten versklavt gefühlt haben? und von solchen, die man eigentlich gemein hin als sehr unfrei, gefangen bezeichnet hätte, die sich selber als frei in ihrem denken beschrieben haben?
ich denke auch, dass die gefühlte, subjektive freiheit das ist, worauf es ankommt.
wenn jemand durch die welt stiefelt und den anderen seine eigenen grenzen klar und verständlich machen kann und den anderen auch deutlich macht, dass diese grenzen heilig sind, dann ist er doch frei, oder?
und dann ist es jedem selbst überlassen, welche grenzen er verteidigt und welche grenzen er erst gar nicht setzt...
wenn die freiheit aber etwas subjektives und höchst sensibles ist...wie kann man dann allgemein salopp von freiheitsentzug reden?
wird man dem wort gerecht?
führt es zu einer verschiebung der begrifflichkeit?
wird durch diese verschiebung der sinn und der wert dieses wortes herabgesetzt?
schwierig, schwierig...
vielleicht sollte man auch mal hingehen und sagen: wir stellen die freiheit von anderen sicher...es aus der perspektiver derer formulieren, die sich in ihrer freiheit beschnitten fühlen...
große worte - große bedeutungen...


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