Roman

Tja. Ein Roman liegt bei mir immer in der Schreibtischschublade, wie man so sagt, obwohl ich natürlich weder einen wirklichen Schreibtisch in dem Sinne noch eine Schublade an dem selben habe. Ich habe natürlich Schubladen, drei Stück, an meiner Kommode, und da schlummern auch ein paar Geschichten. Aber meine liebste Geschichte, das Werk, von dem ich vielleicht am meisten wünschte, es wäre schon längst ein Roman, das ist in meinem Computer. Es ist nicht fertig, und wahrscheinlich wird es das nie werden. Ausserdem haben mich die grossen Verlage entmutigt, nachdem ich von ihnen erfuhr, dass sie lieber amerikanische Autoren übersetzen statt junge Autoren zu fördern. Ausserdem - ich möchte es am frühen Morgen einfach mal so gemein sagen - gibt es keinen Raum für neue deutsche Fantasy, solange es Wolfgang Hohlbein gibt.