| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
67, davon 60 (89,55%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 25 positiv bewertete (37,31%) |
| Durchschnittliche Textlänge |
828 Zeichen |
| Durchschnittliche Bewertung |
0,791 Punkte, 24 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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| Der erste Text |
am 18.9. 1999 um 21:32:15 Uhr schrieb Tanna
über Roman |
| Der neuste Text |
am 15.10. 2025 um 09:20:12 Uhr schrieb Gerhard
über Roman |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 24) |
am 27.5. 2005 um 18:52:43 Uhr schrieb Hannes über Roman
am 21.2. 2008 um 14:36:58 Uhr schrieb Bettina Beispiel über Roman
am 28.1. 2019 um 05:36:20 Uhr schrieb joo über Roman
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Roman«
Jehuda schrieb am 12.9. 2000 um 23:50:30 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Roman ist die höchste, komplizierteste epische Gattung. Er befasst sich mit mehreren Handlungssträngen, Konflikten, trägt eine ausgeschmückte Erzählwelt und ein Charaktergeäst von Grösse in sich.
Ich weiss gar nicht, warum dann auf so vielen dünnen Büchern »Roman« draufsteht.
GlooM 2oo1 schrieb am 13.5. 2001 um 18:45:10 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Der amerikanische Film »Roman Holiday« aus 1953 wurde im Deutschen mit »Ein Herz und ein Krone« betitelt - wie scheußlich.
Es geht darin um eine Prinzessin (Audrey Hepburn), die eines Staatsbesuches wegen in Rom ist. Sie fühlt sich furchtbar unglücklich in ihrer Rolle als wichtige Persönlichkeit und reißt eines Abends betrunken aus. Auf einer Brücke wird sie von einem Journalisten (Joe Bradley) aufgegabelt (nein, sie wollte sich nicht in irgendwelche Fluten stürzen, sondern ist dort eingeschlafen, weil man ihr Schlafmittel verabreicht hatte). Er nimmt sie mit zu sich nach Hause und als er bemerkt, wer sie ist, organisiert er für sie einen Tag inkognito in Rom sozusagen, macht mit ihr einen Stadtbummel, ohne sich dabei zu erkennen zu geben und sein Freund schießt davon mit versteckten Kameras Fotos. Natürlich verliebt der Journalist sich in die Prinzessin und natürlich bringt er es deswegen nicht übers Herz, die eigentlich geplante Story zu veröffentlichen. Aber trotzdem ist der Film nicht zu vergleichen mit dem Kitsch, den man sonst so aus den 50ern gewöhnt ist (nur diejenigen, die den deutschen Titel ausgesucht haben, konnten scheinbar mal wieder keine Ausnahme machen), von den hervorragenden Schauspielern mal ganz abgesehen. Zum Schluss trennen sie sich still und leise. Nicht tragisch, sondern um eine wundervolle Erfahrung reicher.
Einer meiner Lieblingsfilme.
vip schrieb am 25.2. 2001 um 14:56:03 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Es gibt eine willkürliche Gruppe von Leuten, zumeist Männer, der prominenteste unter ihnen heißt Herzog, die heißen mit Vornamen wie eine Prosaerzählung. Das ist, sollte man meinen, schon seltsam genug, aber es kommt noch schlimmer für jene vom Schicksal Gestraften: Für Englischsprechende heißen sie »Römer«!
Dieser Name kommt für meine Kinder (falls ich einst welche haben sollte) keinesfalls in Frage. Wesentlich schöner sind zum Beispiel: Saga, Trilogie, Lexikon, Enzyklopädie, Reiseführer, Taschenbuch oder Peter.
Leseratte schrieb am 1.5. 2003 um 09:19:19 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
„Sie schlug hart und flach mit ihrem mühelos durchgezogenen Schwung, returnierte mir die Bälle knapp über das Netz tief in meine Platzhälfte – alles so rhythmisch geordnet und übersichtlich, dass es meine Fußarbeit praktisch auf einen schwingenden Spaziergang reduzierte – geübte Spieler werden verstehen, was ich meine. Mein ziemlich stark geschnittener Aufschlag, den mir mein Vater beigebracht hatte – er seinerseits verdankte ihn Decugis oder Borman, alten Freunden und großen Meistern –, hätte meine Lo in ernstliche Schwierigkeiten gebracht, hätte ich wirklich versucht, ihr Schwierigkeiten zu machen. Aber wer wollte ein liebendes Mädchen mit solch strahlenden Augen ärgern? Habe ich je erwähnt, dass ihr nackter Arm die 8 der Pockenimpfung aufwies? Dass ich sie hoffnungslos liebte? Dass sie erst vierzehn war?"
[Vladimir Nabokov, „Lolita“]
Scheitern schrieb am 17.8. 2000 um 10:58:45 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Der Romancier, der keine Gewohnheit bricht, der von seinem Leser keine besondere Anstrengung verlangt, ihn nicht zu einer Einkehr, zu einem Infragestellen aller seit langem erworbenen Positionen zwingt, hat gewiß einen leichteren Erfolg, aber er wird zum Helfershelfer des tiefen Unbehagens und der finsteren Nacht, in der wir uns abmühen. Er trägt dazu bei, bei Reflexe unseres Bewußseins noch starrer zu machen und dessen Erwachen noch mühevoller, er trägt zu dessen Ersticken bei, so daß, selbst wenn er die besten Absichten haben sollte, sein Werk schließlich doch nur als Gift wirken kann.
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