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schmidt schrieb am 11.4. 2022 um 11:05:50 Uhr über

Butterbrotliebe

das war Mutters Konstanz. man kann sagen was man will über sie, aber für die Schule gabs ein Butterbrot mit was drauf und mittags gabs was Warmes zu essen. Auch wenn manches wie Kartoffelgemüse nicht ganz meinem Geschmack entsprach, Kartoffelgmüse und Haschee, das ist durch den Wolf gedrehtes Suppenfleisch in einer Art Soße die auch nicht schmeckte. Das mochte ich nicht. Das schmeckte alt und komisch. Aber das meiste konnte man essen. Jubel gab es bei Nudeln mit Gulasch und Soße. das war leider selten. Aber es gab oft irgendein Gemüse. Wirsing zum Beispiel. Der war nicht so super beliebt. Aber besser als Rotkraut. Das mochte ich gar nicht. Und am allerwenigsten mochte ich Griesbrei. Den hasste ich fast, dieses Gekrümel in diesem gelblichen Brei. Himbeersaft machte das nicht besser obwohl andere schwärmten dafür, mich konntest du jagen damit. Ein fest dagegen war die seltene fette Wurstsuppe, die liebte ich, allerdings wurde sie manchmal komplett verdorben durch eine Einlage die ich noch mehr als grießbrei hasste, das ist dieses sago, diese runden Froscheier, dieses ekelhafte Gallert das den ganzen teller quallig ausfüllt und mir jeden einzelnen Löffel der so guten Wurstsuppe gründlich verdarb. Ich hasste es. Ich hasse dieses Sago wie die pest. Wer erfindet so etwas. Und glaubt auch noch es passe in Wurstsuppe.


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