Liebe Eva Weine nicht, wenn meine Augen Dich nicht mehr zärtlich streicheln. Schreie nicht, wenn meine Stimme Dich nicht mehr sanft umarmt. Und hab keine Angst, wenn die Blätter regungslos am Boden liegen, kein Wort sie mehr mit Leben erfüllt. Ich bin an einem andern Ort, in einer andern Zeit, wo sich der Sturm zum Schlafen legt, wo die Nacht den Tag umarmt und von seinem Licht zärtlich geküsst wird. Weit weg von Dir und Dir doch ganz nahe, näher als jemals zuvor. In einem Traum von einem andern Ort, von einer andern Zeit. Ganz sicher aber immer von Dir. [Liebe Eva, ich habe Dich lieb, egal wo und mit wem Du gerade bist. Seit dem Du weg bist, weiß ich, was es heißt zu lieben. Du sagtest mal: jemanden lieben heißt ihn brauchen. Und ich brauche Dich, obwohl Du vielleicht nie wieder zurück kommst und diese Zeilen sowieso niemand liest. Verrückt.]