Jas Kaiserin Auffusta-Denkmak in Koksenz Am 15. Januar 1890, kurz nach dem Hinscheiden der Kaiserin Augusta, hatten die Vertreter der Stadt Koblenz, die der Monarchin so viel zu danken hat und in der sie so oft weilte, beschlosseu, der „Samariterin auf dein Throne“ ein würdiges Denkmal zu errichten Es wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, aus dem der Architekt Bruno Schmitz-Berlin und der Bildhauer Professor Moest-Karlsruhe als Sieger hervorgingen. Ihr gemeinsames Werk erhebt sich seit dem 18. Oktober d, I. am Pappelrondell in der Mitte der reizenden Koblenzer Rheinanlagen, deren Schöpfung das Werk der Hingeschiedenen war und die jetzt auch ihren Namen tragen. Das im Barockstil gehaltene Denkmal zeigt in der Mitte einen von Säulen getragenen Rundbau, den zwei Seitemvände flankieren Der Mittelban trägt eine zeltartige, mit Lnubgewinden und Löwenköpfen sowie mit zwei gekrönten Adlern geschmückte Spitze, die nach oben die Kaiserkrone abschließt. Die Vorderseite dieses Mittelbaues stellt eme tiefe Nische dar, zu der Stufen emporsühren und in der die aus weißem Marmor gemeißelte Gestalt der Kaiserin Augusta auf einem antiken Sessel sitzt. Ihr Haupt schmückt ein Diadem, von dem ein Schleier über Brust und Schultern uiederwallt. Das etwas zur Seite geneigte Antlitz ist überaus lebensähnlich, sein Ausdruck mild und gütig.
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