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Schmidt, am 26.7. 2015 um 11:16:00 Uhr
Oberschule

Das Mathemädchen (16), kommt nun in die elfte Klasse. Gerade haben die Sommerferien begonnen. Die letzte Mathearbeit hat sie mit einer Eins abgeschlossen. Ich bin zwei Jahre lang wöchentlich zu ihr gepilgert, Bruchrechnungen in allen Variationen üben. Gelegentlich hat sie mich auch vergessen oder kam zu spät. Ich habe ich dagegen sehr bemüht eine wiederkehrende Konstante zu sein.

Ich habe bisher kein Dankeschön von Seiten der Eltern erhalten. Aber ich wurde ja auch bezahlt. 19 Euro 30. (25 abzüglich Zugfahrt), für eine jeweils fünfstündige Abwesenheit von zu Hause und ein paar längere Fußwege. Ungerechnet die Vorbereitungszeit, die man für eine Doppelstunde Mathematik so benötigt.

Das sei doch eine gute Kompensation zum Flaschensammeln, meinte er. Der Wert der Arbeit, wird also auch von der Familie durchaus nach der zuletzt ausgeübten Tätigkeit bewertet. Insofern habe ich doch sogar eine Aufwertung erfahren.

Nun höre ich nichts mehr von ihnen. Sie, das Mädchen, sagt, sie würde mich anrufen, wenn sie mich bräuchte.








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