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PeterMeier litt Höllenqualen, seid ihm sein Abteilungsleiter die Einladung zum Vorstandswochenende im Rothaargebirge zugeschoben hatte ausgerechnet an dem Wochenende, an dem er gegenüber seiner geschiedenen Frau SandraMeier auf »seinem Töchterchen« für dieses Wochenende bestanden hatte. Zu allem Überfluß war das auch noch in Gegenwart von PeterMeiers »Beziehung« ChristineMüller geschehen, die von dieser Einladung ebenfalls umfasst war, und diesem Wochenende geradezu entgegen fieberte. Dies war verständlich, denn der Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der AOK, bei der sie beide beschäftigt waren, wechselte nächste Ostern zur Rentenversicherung, und ChristineMüller rechnete sich zumindest gewisse Chancen aus. Er selbst, PeterMeier, war erst unlängst befördert worden - sein Blatt war derzeit ausgereizt, und der Leiter Öffentlichkeitsarbeit war zudem schlechter besoldet, als seine Stellvertreterposition in der Reha-Abteilung ... aber ChristineMüller war für den Job eigentlich sogar wie geschaffen: eine dynamische, sportliche, gutaussehende Frau, gewandt im Auftreten, rhetorisch begabt ... also mußten sie beide unbedingt zu diesem Wochende hin. ChristineMüller entwickelte PeterMeier gegenüber unentwegt Pläne, welche Klamotten sie mitnehmen würde, und zu welchem Friseur sie davor gehen solle. Aber was wurde mit PeterMeiers Töchterchen Verona ? ChristineMüller schlug eigentlich das vernünftigste vor: einfach bei seiner Ex anrufen, und »die Tochter abbestellen«. Seine Ex, SandraMeier, wollte nämlich eigentlich mit Verona zu ihrer Cousine AgatheBauer fahren an diesem Wochenende. Doch das kommt nicht in Frage für PeterMeier - er, PeterMeier macht sich doch nicht zum Affen vor dieser Schlampe mit ihrem Lokführer aus dem Osten ! Er nicht ! ChristineMüller tobte bei diesem Thema, und einmal fegte sie sogar im Zorn einige Zeitschriften von PeterMüllers Couchtisch.
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