In unserem Ruderverein war Hermann ein herausragendes Beispiel für körperliche Überlegenheit. Er war nicht einfach nur muskulös, er hatte Bizepse, die selbst für einen Ruderer beeindruckend waren.

Hermann war nicht nur stark, er hatte auch eine sadistische Ader, die ihn seine Überlegenheit auskosten ließ. Ich hatte den attraktiveren Körper, war schlank und kräftig und der Mädchenschwarm in unserem Verein. Deshalb fand er Gefallen daran, während der Pausen am Strand immer wieder mich niederzuringen, um seine Überlegenheit zu demonstrieren.

Herrmann nutzte jede Gelegenheit, um mich nicht nur vor den Ruder-Kameradinnen sondern auch vor beliebigen Zuschauern in nicht enden wollenden Kämpfen zu dominieren.

Die ständigen Niederlagen hatten nicht nur physische, sondern auch psychische Auswirkungen. Es war erniedrigend, ständig im Schatten eines anderen zu stehen, der nicht nur körperlich überlegen war, sondern auch großen Spaß daran hatte, das ständig auszukosten.

Auch wenn ich nie seine körperliche Überlegenheit erreichen konnte, gab es auch für mich Situationen der Genugtuung. Es waren die ebenfalls kräftigen Ruderinnen in unserem Verein, die mich oft im Kampf gegen Herrmann unterstützten. Wenn ich mich bereits aus dem Kampfgeschehen zurückgezogen hatte, kämpften sie zu mehreren seine Muskeln genüsslich nieder und dominierten ihn mindestens so heftig wie er es zuvor mit mir getan hatte.