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Höflichkeitsliga schrieb am 10.7. 2003 um 20:40:03 Uhr über

Schwarzrotgolderotik

Jede Form von Retro, sei es der »Terroristenschick« der uns mittlerweile den 48 Spielfilm über den smarten und gutaussehenden Andreas Baader beschert, alle achtziger-Revivals, die hierzulande in Wirklichkeit keine echten achtziger-Revivals sind, sondern Inga Humpe und NDW-Revivals, alles wehmütige zurückdenken an den »Schwarzen Kanal« (kommt bald...), jeder Depp der nach Berlin zieht, statt nach Borkum oder Hamburg, das alles ist, erwächst aus dem Urgrund der Schwarzrotgolderotik, die uns ein Leben lang begleitet, und uns immer aufs Maul haut, würden denn die Amerikaner dem U.S.-Äquivalent des »Trimmdich-Männchens« Zeitungsartikel widmen? Ganz abgesehen daß es ein solches Äquivalent nicht gibt, weil jenseits des Atlantiks vernunft herrscht, auch wenn es sowas gegeben hätte, nix Zeitungsartikel, nix, mit grausen Erinnern wir uns an die Serie der »SZ«, »Das war die BRD«, Folgen eins bis fünfundsechzig, das einzig lustige war wo der Diederich der Diederich, der Diederich Diederichsen erzählt hat, und zwar davon wie er als Bahnfahrtsbetreuer als Student im Ferienjop mit der Eisenbahn nach Apulien geschippert ist, und zurück in Hamburg angekommen sich heulend auf den Plattenspieler geschmissen hat, naja, der ist auch nicht geringfügig schuld sn der Schwarzrotgolderotik, sicher, immer noch besser als Schwarzweißroterotik, jaja, aber schon schlimm genug.


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