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Ich denke jeden Tag an den Freitod, der auch Selbstmord genannt wird. Das Thema lässt ja Emotionen aufkommen, von denen man kaum ahnte, dass wir sie in unserer abgeklärten Zivilisations-Seinsweise noch besitzen. Ich finde, man sollte auf alle Fälle Sterbeinstitutionen etablieren, wie man von mir aus Tankstellen hat. Und warum auch nicht. Da gibt es ein Riesenbuhei um www.Dignitas.ch (unbedingt besuchen) in der Schweiz, weil die den Tod des Einzelnen liberal und offen behandeln, um zu einer geläuterteren Gesellschaft beizutragen. Was wenn zum Sterben verdammte nur noch am Leben leiden und sterben möchten, weil sie unheilbar krank sind. Aber das sind meines Erachtens Extremfälle. Ich gehe noch weiter und bin der Meinung wir sollten es jedem Freistellen sterben zu können und zwar human und schmerzfrei, wann immer er/sie es will, ohne dass jemand Fremdes dessen Seelenzustand zunächst zu erfassen hat. Was soll das? Ich denke mit 25 Jahren wird jeder wissen, was er will und kann und also vom Leben zu erwarten hat. Wenn jemand aber partout auf das Leben keinen Bock hat, dann kann er eben gehen. Ich bin auch der Meinung, dass alle Drogen zu legalisieren sind. Ich bin weiterhin der Meinung, dass solche Sozialrepressalien, dass beispielsweise solche aus der Sicht einer »vernünftigen« Mehrheit »Radikalhaltungen« dämonisiert werden, nur der kapitalistischen Denke dienen und damit einem System der Ausbeutung unterworfen sind. Es geht dabei nur um die Selbstbereicherung einiger und der Gängelung des Individuums in einer unfreien Welt ...
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