Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 587, davon 566 (96,42%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 223 positiv bewertete (37,99%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 29.6. 1999 um 21:48:39 Uhr schrieb
Kroetili über Selbstmord
Der neuste Text am 28.4. 2024 um 16:53:08 Uhr schrieb
Arbeitskreis Tortur über Selbstmord
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 161)

am 21.10. 2005 um 17:01:44 Uhr schrieb
Affenpimmel über Selbstmord

am 12.6. 2004 um 03:39:57 Uhr schrieb
New York über Selbstmord

am 30.6. 2011 um 10:09:30 Uhr schrieb
MiG über Selbstmord

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Selbstmord«

EmbraceOfDeath schrieb am 6.1. 2000 um 03:18:49 Uhr zu

Selbstmord

Bewertung: 9 Punkt(e)

Ritzend an den Kanälen des Lebens, Wiege ich mich im Takt der Musik, das warme und süße Blut fliesend aus dem Körper tritt, tropft auf das weiße Papier, zeichnet Gebilde der wilden Phantasie.

Von den Schmerzen in einen Rausch versetzt, schleicht ein Lächeln auf das sonst so tote Gesicht, im Wissen, dass es mir doch nicht gelingen wird,
dem Leben zu entkommen, rennt eine Träne über die Wange, eine Träne der Verzweiflung, verzweifelt über die Tücken des Lebens, sehnend nach dem unbeschwerten Leben, ein Leben mit der einzigen Liebe. Frei von Sorgen um das Morgige, nur in Gedanken um das Jetzt.
Vergessen die Vergangenheit,
Vergangenheit der Zeit, zum Fraß vorgesetzt. In der Hoffnung,
dass sie ihr nicht entkommt und die Seele zurückreist.

Der Schmerz der Realität holt mich zurück. Eben noch schwebend in den Träumen, welche verursacht durch die Launen meiner Seele, voll von Schmerzen waren, aber zugleich auch ein schönes enthielten. Warum? Ist es nicht Qual genug den Schmerz des Alltags zu erfahren? Muss dieser denn gleich wieder von Intrigen genährt und von Nicht-Wissen verstärkt werden?
Es ist schwer die Zeichen zu deuten, die Zeichen und Signale. Sie scheinen doch so eindeutig. Sind für mich aber fern und unverständlich. Ist es denn zuviel verlangt sich mit der Liebe des Lebens nach Ruhe zu sehnen?

Immer wieder duchzuckt ein Schmerz mein Herz, er zerreißt es förmlich, wieder spüre ich ihn. Er raubt mir die letzte Lust am Leben. Wie ein schmarotzender Fremdkörper saugt er an meinem Lebenswillen.

Ich sehne mich nach der heilenden Hand. Die Hand, die sich auf die Wunde legt und vermag sie zu schließen. So schleppe ich mich mit der klaffenden Wunde durch Raum und Zeit, in der Hoffnung eine helfende Hand zu finden, um nicht einsam in den Sümpfen des Lebens zu verbluten...

maike schrieb am 8.4. 2000 um 21:24:03 Uhr zu

Selbstmord

Bewertung: 12 Punkt(e)

Wenn es mir schlecht geht will ich nicht sterben . Denn allein dieser Unendliche Schmerz macht mir bewußt , welch ein Wunder ich bin .
Wenn es mir gut geht will ich sterben . Denn ich weiß , dass diese Zeit nur von kurzer dauer ist aber ich will diesen Moment für immer behalten .

Heynz Hyrnrysz schrieb am 11.10. 1999 um 01:55:02 Uhr zu

Selbstmord

Bewertung: 16 Punkt(e)

Da das Leben bekanntlich ein Witz ist, kann ich mich jetzt noch nicht umbringen. Ich muß noch auf die Pointe warten.

octopus schrieb am 25.2. 2000 um 13:56:19 Uhr zu

Selbstmord

Bewertung: 9 Punkt(e)

jeder weiß, in irgendeinem winkel seiner seele recht wohl, daß selbstmord zwar ein ausweg, aber doch nur ein etwas schäbiger und illegitimer notausgang ist, daß es im grunde edler und schöner ist, sich vom leben selbst besiegen und hinstrecken zu lassen, als von der eigenen hand.

aus »der steppenwolf« von hermann hesse

Heynz Hyrnrysz schrieb am 11.12. 2001 um 09:58:35 Uhr zu

Selbstmord

Bewertung: 5 Punkt(e)

Ich hab jetzt eine neue Lieblings-Selbstmord-Phantasie . Zuvor war es Selbstmord durch erfrieren. Seit neuestem denke ich über Selbstmord durch verdursten nach. Ich glaube, diese Phantasie hab ich, seit ich in der Wüste war. Joshua Tree, Death Valley... wenn man diese Nationalparks besucht, bekommt man ja auch immer so eine Zeitung. Da stand drin, dass man immer viel trinken muß, weil man sonst dehydriert. Sagt man so dehydriert? Naja, austrocknen tut man, wenn man zu wenig trinkt. Erste Anzeichen von Austrocknung sind Kopfweh und Orientierungslosigkeit. In der Wüste kann das ziemlich schnell gehen, weil da die Luft so trocken ist. Für den Selbstmord durch verdursten müßte man aber nicht unbedingt in der Wüste sein. Das könnte man auch bequem zu Hause erledigen. Paar Tage Urlaub nehmen, und dann einfach nichts mehr trinken. Kopfweh ist natürlich eine unerwünschte Nebenwirkung, aber was tut man nicht alles. Das mit der Orientierungslosigkeit wär auch nicht weiter tragisch. In meiner eigenen Wohnung werd ich mich schon nicht gleich verlaufen.
Ja, Selbstmord durch verdursten wär schon nicht schlecht. Da kann danach wenigstens keiner sagen, dass es eine spontane Verzweiflungstat war. Wenn man sich durch verdursten umbringt, zeugt das doch von einiger Entschlossenheit. Noch besser wäre natürlich Selbstmord durch verhungern. Wie lang dauert es eigentlich, bis man verhungert ist? Mehr als sechs Wochen? Hmmm, ob ich so lange Urlaub kriege?

Maharet schrieb am 2.7. 2000 um 23:35:51 Uhr zu

Selbstmord

Bewertung: 13 Punkt(e)

Es gibt Leute hier die versuchen irgendwie zu beschrieben, wie man sich fühlt wenn man sterben will. Bei den meisten hat man das gefühl die haben keine Ahnung und andere scheinen schonmal eine echt schlimme Phase durchgemacht zu haben, aber ich will euch allen mal was sagen. Wir haben nicht den blassesten Schlimmer wie es jemandem geht der sich selbst das Leben nimmt. Einige waren knapp davor, aber die die es wirklich detan haben waren immer noch ein Stück verzweifelter. Wir sollten uns nicht anmaßen über diese Leute zu richten, denn sie haben es schon selbst getan.

tabasco schrieb am 7.5. 2000 um 21:12:10 Uhr zu

Selbstmord

Bewertung: 8 Punkt(e)

Weihnachten ist einer der Stichtage für Selbstmörder. Zollen wir ihrer Entscheidung Respekt und dem, was sie dahin gebracht. Aber sie sollen sich nicht aus Sentimentalität umbringen. Nach Möglichkeit.

Rita schrieb am 15.11. 2014 um 20:56:38 Uhr zu

Selbstmord

Bewertung: 6 Punkt(e)

Wie so manches euphorische Gift, produzieren die Labore im meinem Kopf gegebenenfalls auch das euthanasische Hormon.
Jede Nacht träume ich denselben Traum: ich bin in meiner spanischen Stadt, innerhalb der alten Stadtmauern. Ich inspiziere wie immer alle Tore nach draußen, wie immer sind alle Tore verriegelt.
Wie immer wechsle ich ein paar Worte mit einem Torwächter.
Dann wieder erneut Glück und Schreck: kein Traum, alles ist wirklich!

»Déjame salir!« müsste ich nur sagenLass mich hinausund er würde antworten: »Está bien! Sólo una vez!«

Anarchist schrieb am 13.2. 2000 um 03:57:35 Uhr zu

Selbstmord

Bewertung: 16 Punkt(e)

Mit welchem Recht urteilen wir überhaupt über einen anderen.
Wenn sich jemand umbringt trauern wir doch nur aus Selbstsucht weil uns der Tote nun nicht mehr zur Verfügung steht (zu was auch immer).
Es kommt auch gar nicht darauf an in irgendeiner ausweglosen Situation zu stecken. Wenn man sich töten will soll man es einfa tun, ohne dabei viel aufsehen eregen zu wollen.
Wir wurden ohne zu fragen in die Welt gesetzt, wir haben auch das Recht sie ohne zu fragen wieder zu verlassen.

Charch schrieb am 13.9. 2000 um 19:55:47 Uhr zu

Selbstmord

Bewertung: 7 Punkt(e)

Ich glaube nicht, daß ein Mensch sich selbst wirklich töten möchte.

Ich glaube, daß manche keinen Ausweg mehr sehen und diesen letzten, absolut verzweifelten und entsetzlichen Hilfeschrei aussenden ... und wenn der nicht rechtzeitig gehört wird, kommt es zum Vollzug des Suizides.

»Ein gelungener Selbstmord ist ein mißlungener Selbstmordversuch«?

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