Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Selbstmord«
Heynz Hyrnrysz schrieb am 11.12. 2001 um 09:58:35 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Ich hab jetzt eine neue Lieblings-Selbstmord-Phantasie . Zuvor war es Selbstmord durch erfrieren. Seit neuestem denke ich über Selbstmord durch verdursten nach. Ich glaube, diese Phantasie hab ich, seit ich in der Wüste war. Joshua Tree, Death Valley... wenn man diese Nationalparks besucht, bekommt man ja auch immer so eine Zeitung. Da stand drin, dass man immer viel trinken muß, weil man sonst dehydriert. Sagt man so dehydriert? Naja, austrocknen tut man, wenn man zu wenig trinkt. Erste Anzeichen von Austrocknung sind Kopfweh und Orientierungslosigkeit. In der Wüste kann das ziemlich schnell gehen, weil da die Luft so trocken ist. Für den Selbstmord durch verdursten müßte man aber nicht unbedingt in der Wüste sein. Das könnte man auch bequem zu Hause erledigen. Paar Tage Urlaub nehmen, und dann einfach nichts mehr trinken. Kopfweh ist natürlich eine unerwünschte Nebenwirkung, aber was tut man nicht alles. Das mit der Orientierungslosigkeit wär auch nicht weiter tragisch. In meiner eigenen Wohnung werd ich mich schon nicht gleich verlaufen.
Ja, Selbstmord durch verdursten wär schon nicht schlecht. Da kann danach wenigstens keiner sagen, dass es eine spontane Verzweiflungstat war. Wenn man sich durch verdursten umbringt, zeugt das doch von einiger Entschlossenheit. Noch besser wäre natürlich Selbstmord durch verhungern. Wie lang dauert es eigentlich, bis man verhungert ist? Mehr als sechs Wochen? Hmmm, ob ich so lange Urlaub kriege?
EmbraceOfDeath schrieb am 6.1. 2000 um 03:18:49 Uhr zu
Bewertung: 9 Punkt(e)
Ritzend an den Kanälen des Lebens, Wiege ich mich im Takt der Musik, das warme und süße Blut fliesend aus dem Körper tritt, tropft auf das weiße Papier, zeichnet Gebilde der wilden Phantasie.
Von den Schmerzen in einen Rausch versetzt, schleicht ein Lächeln auf das sonst so tote Gesicht, im Wissen, dass es mir doch nicht gelingen wird,
dem Leben zu entkommen, rennt eine Träne über die Wange, eine Träne der Verzweiflung, verzweifelt über die Tücken des Lebens, sehnend nach dem unbeschwerten Leben, ein Leben mit der einzigen Liebe. Frei von Sorgen um das Morgige, nur in Gedanken um das Jetzt.
Vergessen die Vergangenheit,
Vergangenheit der Zeit, zum Fraß vorgesetzt. In der Hoffnung,
dass sie ihr nicht entkommt und die Seele zurückreist.
Der Schmerz der Realität holt mich zurück. Eben noch schwebend in den Träumen, welche verursacht durch die Launen meiner Seele, voll von Schmerzen waren, aber zugleich auch ein schönes enthielten. Warum? Ist es nicht Qual genug den Schmerz des Alltags zu erfahren? Muss dieser denn gleich wieder von Intrigen genährt und von Nicht-Wissen verstärkt werden?
Es ist schwer die Zeichen zu deuten, die Zeichen und Signale. Sie scheinen doch so eindeutig. Sind für mich aber fern und unverständlich. Ist es denn zuviel verlangt sich mit der Liebe des Lebens nach Ruhe zu sehnen?
Immer wieder duchzuckt ein Schmerz mein Herz, er zerreißt es förmlich, wieder spüre ich ihn. Er raubt mir die letzte Lust am Leben. Wie ein schmarotzender Fremdkörper saugt er an meinem Lebenswillen.
Ich sehne mich nach der heilenden Hand. Die Hand, die sich auf die Wunde legt und vermag sie zu schließen. So schleppe ich mich mit der klaffenden Wunde durch Raum und Zeit, in der Hoffnung eine helfende Hand zu finden, um nicht einsam in den Sümpfen des Lebens zu verbluten...
Heynz Hyrnrysz schrieb am 11.10. 1999 um 01:55:02 Uhr zu
Bewertung: 16 Punkt(e)
Da das Leben bekanntlich ein Witz ist, kann ich mich jetzt noch nicht umbringen. Ich muß noch auf die Pointe warten.
Jaques Mesrine schrieb am 11.1. 2001 um 00:35:20 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Wenn jemand sich unbedingt umbringen möchte, so richtig mit aller Gewalt ,dann kann man ihm meistens eh nicht mehr helfen und er (sie) wird es tun .Ich spreche nicht von Leuten die nur einen Selbstmordversuch starten um auf sich aufmerksam zu machen und 3 Schlaftabletten mit etwas Hochprozentigem runterspülen , für einige Zeit in der Psychiatrie landen und sich dann von jedem bemitleiden zu lassen .In meinem Bekannten-
kreis haben sich schon mehrere Leute das Leben genommen , unter Anderem meine Mutter und mein Onkel !Sollte ein Selbstmord verhindert werden
und Derjenigew in der Psychiatrie landen wird er nur mit Psychopharmaka vollgeballert (Haldol usw.) und dann laufen sie rum wie Zombies .Das ist bei vielen die falsche Therapie und sie werden nur noch verrückter .Das Leben ist nicht leicht und man sollte sich immer merken das es auf dieser Welt nichts gibt was es nicht gibt ,
ausser Menschen die nichts Essen oder trinken müssen!Das Leben auf dieser Erde ist knallhart ,und viele Menschen ertragen die ganze Scheiße nicht ,und der Selbstmord ist vorprogrammiert.Ich muß oft an meine Mutter und auch an Andere denken die sich umbrachten (alles intelligente Leute) und hoffe sie haben nun Ihre ersehnte Ruhe !
Abschließend möchte ich zum Selbstmord sagen ,das man nicht sagen kann ob er gut oder schlecht ist , ich glaube das weiß nur der Betroffene selbst !Ich weiß auf jeden Fall das ich keine Angst vor dem Tod habe,ich denke das ist wie schlafen ohne träumen !Und ich könnte mir auch vorstellen mich umzubringen wenn ich ein
Pflegefall wäre oder so (sofern ich noch dazu in der Lage wäre ).Wahrscheinlich würde ich mir Heroin oder starke Schlaftabletten besorgen (in ausreichender Menge) und dann könnte ich mir gut vorstellen sanft einzuschlummern !!!!!!!
P.S.:Meine Mutter hat sich aufgehängt und mein Onkel hat sich erschossen !Das meine Mutter sich umgebracht hat , ist auch teilweise unserer ehrenwerten Gesellschaft zu verdanken,die ihr ,die immer gearbeitet hatte ,als sie Hilfe brauchte ,den Schuh in den Arsch getreten hatte!
Sie war zu ehrlich für diese Welt ,möge sie in Frieden Ruhen !!!
Deutschland hat von mir und meiner Familie nicht mehr viel zu erwarten !!!!!
Gott schütze mich vor meinen Freunden , mit meinen Feinden werde ich fertig !!!
Jaques Mesrine Staatsfeind Nr.eins !!!!
bumba schrieb am 26.1. 2000 um 14:13:04 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Im Gefängnis habe ich mal einen erfolgreichen Selbstmörder getrophen, er hat mir erzählt das er lebenslänglich in seinem Gefängnis, nicht hinter gittern sondern in holz bleiben muss, vom Obergericht dazu verurteilt worden.
Als ich dass dem Chefarzt erzähle, werde ich verlegt, in die Nervenanstalt, und wen treffe ich dort??
das gesamte Obergericht, was tu ich, spring aus dem Fenster, ermorde mich und das gute, bin tot, aber ohne Freiheitsstrafe davongekommen, dem Obergericht ist nämlich verboten wurden Tote zu bestrafen.
Also die letzte Möglichkeit für die CDU, tötet euch so lange es noch geht, in 25 Stunden und 9 Minuten werden die Männer und Frauen aus lichtenstein und ddre Schweiz wieder auf freien Fuss gesetzt und entlassen. Aus Beruf und anstalt
Lullaby schrieb am 13.7. 2004 um 21:53:29 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Der Verwandte X eines Bekannten Y einer Freundin Z hat am Wochenende Selbstmord begangen. X ist also tot, Y erschüttert und Z hat mir davon erzählt. Das sollte sie aber nicht. Überhaupt wollte die Familie von X die Ursache seines Todes öffentlich verschweigen, sogar zur übermorgen stattfindenden Beerdigung. Das ist die gewiss übliche Scham und Angst vor dem Vorwurf, wie es eine Familie zu einer solchen Verzweiflung eines ihrer Mitglieder konnte kommen lassen. Z sieht das gelassen: sie kannte X kaum und nur als verschlossen und schwer zugänglich, Selbstmorde kommen eben vor in der Welt, wahrscheinlich sehr viele jeden Tag. Ich kannte X gar nicht und kenne Y nur ein wenig. Ich weiß nicht genau, warum ein in meiner ferneren Umgebung ausgeführter Selbstmord mir so ein Greuel ist, es ist gewiss kein wirkliches Mitgefühl mit X oder Y, eher ein abstraktes Grauen vor dem Selbstmord an sich, dem allerfürchterlichsten, das ich mir denken kann, weil X vielleicht schon Monate oder Jahre vor seiner Tat tot war, zwischen uns her lief und den Tod in sich trug und es wusste. Wer weiß, ob so ein Keim nicht auch in mir schlummert, was ich mir durchaus vorstellen könnte, oder in meinem Freund W oder meinem Verwandten V. Ich beneide Z um ihre kühle Sicht der Dinge, bei der Urteilskraft und Emotionen im Gleichgewicht sind und die mir entschieden vernünftiger zu sein scheint. Was an meinen Empfindungen für einen Augenblick wie quälendes Mitgefühl erscheinen könnte, ist in Wirklichkeit alles andere als altruistisches Mitleid, vielmehr der egoistischste aller Gemütszustände: es ist Angst.
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