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oechel

Oechel studierte von 1988 bis 1991 an der Theaterhochschule Hans Otto in Leipzig. Nachdem er vorzeitig sein Studium beendet hatte, wurde er bis 1994 am Schauspiel Leipzig engagiert. Dort spielte er auch seine erste Hauptrolle als Tempelherr in Lessings »Nathan der Weise«.

Nach seiner Zeit in Leipzig war er für zwei Jahre als freischaffender Schauspieler tätig. In dieser Zeit hat er unter anderem am Schauspiel Ulm unter Hermann Schmidt-Rahmer die Rolle des Torquato Tasso in Goethes gleichnamigem Stück übernommen.

Von 1996 bis 1998 war er am Schauspiel Bonn engagiert. Es folgten zwei weitere Jahre als freischaffender Schauspieler, in dem er verstärkt mit dem Regisseur Sebastian Hartmann im Theater unterm Dach (Berlin) und im Theaterhaus Jena zusammengearbeitet hat. Nach der Renovierung des Theaterhauses Jena spielte er in der Eröffnungsinszenierung unter Hartmann die Titelrolle im Stück »Hinkemann« von Ernst Toller, darauf folgend wurde er mit dieser Inszenierung zum Festival Politik im Freien Theater eingeladen. Hier entstanden erste Kontakte zu Friedrich Schirmer, dem damaligen Schauspielintendanten des Staatstheater Stuttgart.

Zunächst unterschrieb er jedoch einen Drei-Jahres-Vertrag am Deutschen Nationaltheater Weimar. In Weimar arbeitete er u. a. mit Alexander Lang und Thomas Thieme zusammen und war in verschiedenen Hauptrollen besetzt.

Friedrich Schirmer holte ihn 2003 ans Staatstheater Stuttgart, 2004 gastierte er an der Volksbühne Berlin in dem Stück »Mysterium Buffo« von Majakowski erneut unter Hartmann. 2005 wechselte er mit Schirmer nach Hamburg (Deutsches Schauspielhaus). In Hamburg arbeitete er mit Studio Braun, Sebastian Nübling und Roberto Ciulli zusammen.

Danach folgte von 2008 bis 2012 ein Engagement am Centraltheater Leipzig. Er hat dort unter anderem mit Sebastian Hartmann, Jürgen Kruse, Thomas Thieme und Jimmy Hartwig kooperiert. Er prägte besondere Inszenierungen wie »Don Juan«, »Jedermann«, »Easy Rider« in Verbindung mit Kruse und unter Hartmann Tschechows »Kirschgarten« und Michael Frayns »Der nackte Wahnsinn«.

2010 erhielt er mit Guido Lambrecht den Leipziger Theaterpreis des Freundeskreises Schauspiel Leipzig.

2012/13 wurde er am Schauspiel Hannover engagiert. Hier spielte er die Hauptrolle in der fünfstündigen deutschen Erstaufführung von Nis-Momme Stockmanns »Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir« (Inszenierung von Lars-Ole Walburg).


Filmografie

1991: Der Fall Ö.
2000: Polizeiruf 110Bis zur letzten Sekunde
2009: TatortFalsches Leben



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