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Peter K. schrieb am 12.12. 2004 um 00:48:03 Uhr über

theorie

Meine Theorie vom Tod lässt sich so umreissen:

Die Grenzerfahrungen der Fast-Verstorbenen über den Todesmoment lässt Parallelen und Analogien zum katholischen Dogma vom Fegefeuer erkennen, ebenso wie dem Umstand, daß jedes Erleben des Menschen seine Spur in seiner Psyche hinterlässt. Die Seele hat keinen Ausgang, nennen es die Psychologen.
Ich nehme an, daß der Prozeß des Sterbens die Gedächtnisgruften öffnet, und das gesamte Leben - nicht notwendig chronologisch - noch einmal vor dem nunmehr richtenden Bewußtsein auftaucht, bevor dasselbe entgültig verlöscht.
Das Verlöschen des Bewußtseins, das Ende der konkret individuellen und personalen Existenz halte ich indessen nicht für das Ende der Seele, des »ichs«. Ich glaube vielmehr, daß es in Wirklichkeit nur ein einziges »Ich-Subjekt« gibt, das nach seiner Erlösung vom Sein ins Nirvana strebt. Dies kann allerdings erst dann erfolgen, wenn jedes mögliche Leben gelebt ist. Das wird vermutlich noch einige Zeit dauern. Der Gedanke, jedes mögliche Leben zu leben ist ziemlich unangenehm, aber meiner Meinung nach führt nichts daran vorbei.


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