Anarchistisch

Anarchismus ohne Attribute

Diesen etwas hilflosen Namen gab mensch jenen AnarchistInnen, die - vielfach auch aus dem Bauch heraus - einfach versuchten diese freie
Gesellschaft aufzubauen, ohne sich schon vorher in ideologischem Kleinkram zu verzetteln. Sie versuchen spontan die Herrschaftslosigkeit zu leben.
Heute sind die meisten AnarchistInnen Menschen, die genau dies probieren. Vielfach bezeichnen sie sich gar nicht als AnarchistInnen, sonder
versuchen »Freiheit« einfach zu leben. Eine der neueren Richtungen, die sicher auch diesem spontanen Anarchismus nahe steht, ist der
Anarcha-Feminismus. Der Anarchismus ist heute sehr bunt und überhaupt nicht einfach oder einheitlich zu beschreiben.

Anarcho-Kommunismus

Der Anarcho-Kommunismus strebt eine Organisierung auf kommunaler Ebene in Form von freiwilligen Gemeinschaften und Kommunen an. Er
verband sich in Spanien teilweise mit dem Anarcho-Syndikalismus, weil die Kollektivierungen auf dem Land sich oft am Anarcho-Kommunismus
orientierten.

Eine Gesellschaftsform sollte der Befindlichkeit ihrer Mitglieder entsprechen. Vermutlich ist das der Grund, daß soviele Leute zwischen 12 und 30 mit anarchistischem Gedankengut schwanger gehen (und oft genug drei Kreuze schlagen, wenn sie dem 45jährigen Anarchisten mit Hautausschlag, der sie in der Fußgängerzone um eine Zigarette anhaut, entkommen sind).