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Bwana Honolulu schrieb am 25.8. 2018 um 10:28:00 Uhr über

Aktion23

Aktion23 ist die wohl größte deutschsprachige diskordische Kabale oder Sekte, obwohl ihre Mitgliederzahl stark schwankt und nur sehr schwer genau zu bestimmen ist. Gleichzeitig stellt Aktion23 ein mehr oder minder lockeres Netzwerk hauptsächlich deutschsprachiger, aber auch internationaler Kabalen dar.

Die Aktion23 wurde 3161 oder 3162 von Bratislav Metulevskie auf Drängen einiger Halluzinugenoiden vom Sirius V begründet, anfangs als Front für die Verteilung subversiver Materialien an diversen Orten im Ruhrgebiet. Bereits zu dieser Zeit etablierte sich das Prinzip, dass der Name »Aktion23« ohne Absprache für ähnliche Projekte verwendet werden durfte (und auch verwendet wurde), ähnlich wie bei Operation Mindfuck oder Anonymous.

In 3166 wurde dann das erste Buch unter dem Titel »Aktion23« veröffentlicht, der erst-, ääh, zweite Teil des Grundkurs Humanoide Metaphysik. Das Buch beinhaltet neben einem Narrativ hauptsächlich gesammelte Flugblätter der Aktion23. Vier Jahre später folgte dann der zwei-, ääh, nein, erste, umfangreichere Teil, Sex im Weltraum, der auch Korrespondenz mit und Materialien von anderen Chaoten enthielt.

Ungefähr zur selben Zeit entstanden auch die ersten bekannten Internetpräsenzen der Aktion23, das heute als »Gold-Forum« bekannte Diskussionsforum, das von Krishnamürphy begründet und verwaltet wurde, und das von Mitgliedern der Stuttgarter Hugendubel-Kabale betriebene Aktion23Wiki. Im Gold-Forum war nicht nur Bratislav aktiv, sondern auch spätere Kern- und wiederkehrende Mitglieder der Aktion23 wie Tarvoc, Mr. Smoking Mirror und Apfelsator.

Um 3176 herum gingen beide Internetpräsenzen aus verschiedenen Gründen (hauptsächlich durch Sabotageakte durch die NWO, die Illuminaten und eine militante Gruppierung verärgerter Fleischereifachverkäufer) zugrunde, und viele Kontakte gingen zu dieser Zeit verloren. Von Tarvoc und Mr. Smoking Mirror wurde ein neues Forum gegründet, das im Nachhinein als das »sinkende« oder später »versunkene Schiff« bekannt wurde. Zu dieser Zeit traten dann auch viele der heute noch aktiven Mitglieder wie Cpt. Bucky Saia, Teapot, adleritey und Bwana Honolulu dieser Online-Inkarnation der Aktion23 bei. Inhaltlich entfernte man sich dabei stärker von üblichen Verschwörungstheorien, gleichzeitig wurde die eigene diskordische Identität stärker kultiviert, und die Gruppe wandelte sich langsam von der Kabale zu einer Art Meta-Kabale oder einem Kabalen-Netzwerk und schließlich zu einer diskordischen Sekte mit eigener Mythologie. Zwei wichtige Aspekte dafür waren:

* der von Sankt Angrémonn dem Hastigen formulierte, radikalere Denkansatz, der die Erforschung dunklerer und verdrängter Aspekte der Göttin ERIS und somit auch unserer Selbst fördert, genannt »Diskordischer Dunkelelfismus«
* und das von Cpt. Bucky »Saia« Sterntänzer entwickelte Konzept zur kreativen und bewussten Erschaffung neuer Aspekte der Göttin ERIS und des Glaubens an sich, genannt »Erismorphing«.

Trotzdem lag immer noch ein Fokus auf der Herstellung und Verteilung subversiven Materials, insbesondere von Flugblättern.

Zeitgleich entstand auch eine Aktion23-Facebook-Gruppe, über die nur wenig bekannt ist und die noch stärker von Verschwörungstheorien geprägt war. Es gab nur wenige Kontakte zum Forum, hauptsächlich über Bratislav.

Aufgrund technischer Probleme zog das Forum kurz darauf ein weiteres Mal um. Mittlerweile hatte die Aktion23 auch Kontakt zu anderen deutschsprachigen diskordischen Gruppen wie der Legion Discordia, dem ddR und Project 23. Die Zusammenarbeit mit der Legion Discordia führte zu einer zeitweiligen Integration in das Forum der Aktion23, während es mit dem ddR diverse personelle Überschneidungen gibt. Auch internationale Beziehungen wurden stärker ausgebaut, was dazu führte, dass Mitglieder der Aktion23 im Jahr 3178 am Projekt Chasing Eris teilnahmen. Ungefähr jährlich findet irgendeine Form von »offiziellem« Treffen statt, genannt Disvent, für das in der Regel eigene Flugblätter erstellt werden. Da die meisten Mitglieder in NRW leben, finden diese Disvente entsprechend dort statt (häufig in Köllefornia), es gibt aber Mitglieder aus beinahe jeder Ecke von Deutschland, und auch aus Österreich und der Schweiz.

Die Aktion23 fungiert auch weiterhin als Dachbodenorganisation, Brutstätte und Netzwerk für zahlreiche diskordische Gruppierungen insbesondere im deutschsprachigen Raum, beispielsweise für den Ordo Dea Discordia (ODDbzw. ODD), einen Orden von Chaos-Mönchen und -NonnenChonks« und »Chuns«), oder für die UniversCity of Sockovia (ƱoS oder UoS), die sich der Erforschung und Entwicklung von Magie, basierend auf diskordischen Ideen, verschrieben hat und diskordische Magier, genannt »Phools«, ausbildet. Unter internationalen Kooperationen sticht vor allem die von Mitgliedern der Aktion23 gegründete Discordian Internet Society (D.I.S.) hevor, die sich der Bewahrung und Zugänglichmachung diskordischen Gedankengutes widmet. Diese Gruppen folgen nicht zwangsläufig den Ideen von Aktion23 als Sekte, da Konformität alles andere als eines der Leitprinzipien der Aktion23 ist.


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