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Die Leiche schrieb am 2.2. 2012 um 21:50:06 Uhr über

Osthilfeskandal

Heute allgemein fast vergessen ist der »Osthilfeskandal« zum Ende der Weimarer Republik. Die »Osthilfe« war eine Art Rettungsschirm für die großenteils heillos überschuldeten Güter der preussischen Junker gewesen, die vom »Reich« Zuschüsse, zinsbegünstigte und ohne Sicherheiten gewährte Darlehen usw. bekamen, um die Arbeitsplätze zu erhalten, wie man immer so sagt. Begünstigter hiervon war auch der Reichspräsident Hindenburg, dem einige Jahre zuvor sein ehemaliges Familiengut wieder aufgrund einer Spendenaktion der Industrie zurückgeschenkt worden war. Die Darlehensgewährungen des Reiches an Hindenburg sowie seinen Nachbarn und Freund Oldenburg-Januschau (den Initiator jener Schenkung) waren als ziemlich anrüchig gegolten - eigentlich hätten sie wohl gar keinen Anspruch gehabt auf diese Fördergelder ... naja. Die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler, der die Sache dann »eiskalt« und »blitzschnell« unter den Teppich zu kehren wußte, hat diesem Skandal dann ein offizielles Ende bereitet - vor allem kritische Journalisten hatten ganz andere Sorgen, als Hindenburgs Darlehensverhältnisse, hihi. Wer weiß, wen der Herr Wulff demnächst zum Reichskanzler ernennen wird, um seinen »Osthilfeskandal« loszuwerden ? Oskar Lafontaine vielleicht ?


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