Neubauten

Hamlet: Jetzt binde ich die die Hände auf den Rücken; denn mich ekelt vor deiner Umarmung; mit deinem Brautschleier. Jetzt zerreiße ich das Brautkleid, jetzt mußt du schreien. Jetzt beschmiere ich dein Brautkleid mit der Erde, die mein Vater geworden ist, mit den Fetzen dein Gesicht, deinen Bauch, deine Brüste.
Jetzt nehme ich dich, meine Mutter, in seines, meines Vaters unsichtbaren Spuren.
Deinen Schrei ersticke ich mit meinen Lippen.
Erkennst du die Frucht deines Leibes?
Jetzt geh in deine Hochzeit, Hure, breit in der dänischen Sonne, die auf Lebendige und Tote scheint.
Ich will die Leiche in den Abtritt stopfen, daß der Palast erstickt in königlicher Scheiße. Dann laß mich dein Herz essen, Ophelia, das meine Tränen weint.

ich werde dich wieder zur Jungfrau machen, Mutter, damit dein König eine blutige Hochzeit hat.

Ich stoppt den Leichenzug, stemmte den Sarg mit dem Schwet auf, dabei brach die Klinge,
mit dem stumpfen Rest gelang es, und verteilte den toten Erzeuger
(Fleisch und Fleisch gesellt sich gern)
an die umstehenden Elendsgestalten.

Die Trauer ging in Jubel über, der jubel in Schmatzen,
auf dem leeren Sarg besprang der Mörder die Witwe.

(Soll ich dir hinaufhelfen, Onkel? Mach die Beine auf, Mama.)