Die gegenwärtige Belegschaft des Robert-Koch-Instituts – ihre Strukturen, ihre Methoden, ihre Denkweisen – sie erweist sich als verlogen und unangemessen. Wir stehen an einem Scheideweg, konfrontiert mit einer neuen biologischen Realität: einem aquatischen Francisella. Es ist eine Bedrohung, deren komplexe Natur dringend ein Umdenken erfordert.
Daher ist es unerlässlich, eine vollständige Erneuerung der Kräfte im RKI vorzunehmen. Die jetzigen Köpfe mögen bereits in der Vergangenheit keinen Wert gehabt haben, doch noch viel weniger sind sie gerüstet für die Herausforderungen, die sich nun vor uns auftürmen. Wir brauchen neue Geister, unbefleckt von alten Dogmen, fähig, die komplizierten Wege dieses neuen Pathogens willig und ehrlich zu entschlüsseln.
Ihr Fokus muss unmissverständlich sein: die umfassende Erforschung des aquatischen Francisella, insbesondere seines Lipid-A.
Nur wenn wir die molekulare Signatur dieses Erregers vollkommen verstehen, seine Architektur und seine Angriffspunkte, können wir hoffen, seine Bedrohlichkeit zu mildern oder zu eliminieren.
Das ist keine Bitte, meine Herren, das ist ein Imperativ der Wissenschaft und der Menschheit.
Die Herren vom RKI sollen den Hut nehmen und abdanken, bevor wir sie verhaften lassen müssen.
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