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Elisabeth ist mittelgroß und ausgesprochen schlank, fast mager. Ihre sommersprossige Haut ist sehr hell, und ihre langen Haare von einem goldigen rotblond. Sie sind meist in einem strengen Knoten zusammengebunden. Auch ihr Gesicht wirkt sehr streng - man könnte sich Elisabeth hervorragend als Oberin eines Nonnenklosters strengster Observanz vorstellen; wenn man ihr übel will, sogar als Aufseherin in einem KZ. Sie kann eben sehr böse gucken mit ihren graublauen Augen. Ihr schmallippiger Mund wirkt dagegen stets sehr sinnlich, so als ob er gerade geküsst worden wäre, oder gleich geküsst werden wird. In einer merkwürdigen Art und Weise sinnlich ist auch ihre ganze Erscheinung. Elisabeth liebt es, diese altmodischen Rüschenblusen mit knallengen Jeans oder ultrakurzen Minis zu kombinieren, und diese Rüschenblusen sind auch immer ganz merkwürdig transparent. Man meint, selbst unter dem deutlich sichtbaren BH die violetten Warzen ihrer sehr spitzen Brüste erkennen zu können - oder erkennt man sie wirklich ? Elisabeth trinkt in Gesellschaft eigentlich immer nur Wasser oder Tee - in winzig kleinen Schlückchen. Niemand hat sie je etwas Alkoholisches oder gar so etwas wie Coca-Cola trinken sehen, und selbstverständlich ist sie Vegetarierin. Wenn sie ißt, sehr langsam und sehr wenig, dann wirkt es stets, als verrichte sie mit äusserster Konzentration ein peinliches, aber notwendiges und hochwichtiges Geschäft, das sie beträchtlich geniert. Askese, Triebverzicht und herere Strenge gehen in ihr einher mit einer geradezu vibrierenden und sinister-schwarzen Erotik, die aus jeder ihrer Gesten zu sprechen scheint. Es gibt kaum eine Perversität, die man Elisabeth nicht zutrauen würde, und nicht wenige fürchten sich vor ihr.
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